Vorsicht vor falschen Gerichtsvollziehern

Das Amtsgericht Detmold warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der sich Unbekannte am Telefon als Gerichtsvollzieherinnen oder Gerichtsvollzieher ausgeben. In mehreren Fällen versuchten die Täter, ihre Opfer unter Hinweis auf angebliche Forderungen zu Zahlungen zu drängen.

Während im Bezirk des Amtsgerichts Lemgo bislang keine ähnlichen Fälle bekannt geworden sind, wird von den Behörden dringend zu besonderer Vorsicht geraten. „Bitte seien Sie bei derartigen Anrufen äußerst skeptisch und wachsam“, mahnt das Gericht. Wer einen verdächtigen Anruf erhält, solle keinesfalls Geld überweisen, sondern sofort die Polizei verständigen und Anzeige erstatten.

Echte Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher nehmen nie ausschließlich telefonisch Kontakt auf und fordern auch keine Zahlungen am Telefon. Sie können sich stets durch offizielle Vollstreckungsunterlagen ausweisen und geben detaillierte Auskunft über Gläubiger, Forderungshöhe und Grundlage der Vollstreckung.

Zudem gilt: Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Lemgo rufen nicht über ausländische Telefonnummern an und nutzen keine ausländischen Bankverbindungen. Wer im Zweifel ist, sollte sich immer direkt rückversichern, entweder bei der zuständigen Gerichtsvollzieherin oder dem zuständigen Gerichtsvollzieher (Kontaktdaten unter gerichtsvollzieher.nrw.de) oder telefonisch beim Amtsgericht Lemgo unter 05261 257–201.