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Tödlicher Messerangriff in Lemgo: Hinweise auf psychische Erkrankung des Tatverdächtigen

today31. Oktober 2025 5

Hintergrund
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16-Jähriger offenbar Zufallsopfer

Nach dem tödlichen Messerangriff auf einen 16-jährigen Jugendlichen am 20. Oktober in Lemgo gehen die Ermittler inzwischen von einem Zufallsopfer aus, berichten Medien . Der Teenager war im Eingangsbereich eines Edeka-Markts erstochen worden ohne erkennbaren Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Täter. Die Tat hatte in der Region und weit darüber hinaus für Entsetzen gesorgt.

Anwalt spricht von psychischer Erkrankung

Wie das Westfalenblatt berichtet, verdichten sich die Hinweise, dass der festgenommene Tatverdächtige psychisch krank sein könnte. Sein Anwalt erklärte, der Mann könne sich die Tat selbst nicht erklären, habe aber erkannt, dass er etwas Schlimmes getan habe. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit, ob der Beschuldigte in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen werden soll.

Große Anteilnahme in der Bevölkerung

Die Anteilnahme nach der Tat ist enorm: Für die Familie des Opfers wurden über eine Online-Spendenaktion bereits mehr als 130.000 Euro gesammelt. Viele Menschen aus Lemgo und der Umgebung zeigten sich bestürzt über die sinnlose Gewalt und bekundeten in den sozialen Medien ihr Mitgefühl.

Kommentar:

Der Angriff von Lemgo lässt eine Stadt unter Schock zurück. Ein zufälliges Opfer, ein mutmaßlich psychisch kranker Täter Worte können das kaum fassen. Jetzt müssen die Ermittlungen klären, ob und wie eine solche Tat hätte verhindert werden können. Doch vor allem braucht die Familie des Jugendlichen eines: Ruhe, Beistand und Gerechtigkeit.

Geschrieben von: Florian Jäger

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