294 Millionen für Lippe: Land NRW verteilt Rekordsumme an Kommunen

Rekordförderung für Städte und Gemeinden

Im kommenden Jahr fließen rund 294 Millionen Euro aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz in den Kreis Lippe. Insgesamt stellt das Land Nordrhein-Westfalen seinen Städten und Gemeinden 16,8 Milliarden Euro zur Verfügung so viel wie nie zuvor, berichten Medien. Der lippische CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Hansen spricht von einem „starken Signal für die Kommunen“.

Geld für Kitas, Schulen und Straßen

Mit den Mitteln sollen zentrale Aufgaben vor Ort gestemmt werden: Kitas betreiben, Schulen modernisieren, Straßen sanieren. Die Zuweisungen fallen unterschiedlich hoch aus von rund 1,5 Millionen Euro für Augustdorf bis zu 57 Millionen Euro für Detmold. Die Kreisverwaltung Lippe erhält laut Modellrechnung etwa 74 Millionen Euro.

Altschuldenhilfe entlastet Kommunen zusätzlich

Neben den frischen Investitionsmitteln sorgt eine weitere Maßnahme für finanzielle Entlastung: Das Land übernimmt künftig anteilig kommunale Altschulden insgesamt 250 Millionen Euro jährlich. Für viele Städte bedeutet das Spielraum für neue Projekte statt Sparkurs. Hansen sieht darin ein „klares Bekenntnis zur kommunalen Handlungsfähigkeit“.

Kommentar

Die Rekordsumme für Lippe klingt beeindruckend doch entscheidend wird sein, wie klug das Geld eingesetzt wird. Es geht nicht nur um Investitionen in Asphalt und Beton, sondern um Zukunftschancen für Kinder, Familien und die lokale Wirtschaft. Wenn die Kommunen jetzt mutig planen und transparent handeln, kann aus dieser Finanzspritze mehr werden als nur eine Zahl auf dem Papier.