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Welle von Kabeldiebstählen legt Ladesäulen lahm – Schaden in Millionenhöhe

today13. Oktober 2025

Hintergrund
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Die Elektromobilität sieht sich mit einer neuen Form der Kriminalität konfrontiert: Immer häufiger werden Ladekabel von öffentlichen Ladesäulen gestohlen. Die betroffenen Betreiber schlagen Alarm – die Zahl der Diebstähle hat in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen.

Nach Angaben des Energiekonzerns EnBW, einem der führenden Anbieter von Schnellladeinfrastruktur in Deutschland, wurden in diesem Jahr bereits mehr als 900 Kabel an über 130 Standorten entwendet. Der verursachte Schaden liegt nach Angaben einer Sprecherin derzeit im niedrigen einstelligen Millionenbereich – Tendenz steigend.

„Im Vergleich zu den Vorjahren ist das Ausmaß deutlich gewachsen“, so die EnBW. Die Täter haben es vor allem auf die Kupferanteile in den Kabeln abgesehen, was den Verdacht nahelegt, dass organisierte Gruppen hinter den Taten stecken könnten. Neben dem finanziellen Schaden bedeutet die Sabotage auch eine konkrete Beeinträchtigung für Nutzerinnen und Nutzer von Elektroautos, die auf eine funktionierende Ladeinfrastruktur angewiesen sind.

Die zunehmenden Angriffe auf Ladesäulen stellen nicht nur die Betreiber, sondern auch die Energiewende vor Herausforderungen – denn der reibungslose Betrieb der Ladeinfrastruktur ist zentral für den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland.

Geschrieben von: Matthias Masnata

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