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today13. Oktober 2025
In Alzey (Rheinland-Pfalz) kam es zu einem Vorfall, der selbst erfahrene Polizeibeamte sprachlos machte. Eine Mutter transportierte ihren vierjährigen Sohn auf einem E-Scooter – doch nicht etwa mit Helm oder Sicherheitsgurt. Stattdessen hatte sie den Jungen mit einem Fahrradschloss an die Lenkstange des Scooters gebunden. Die Begründung für dieses gefährliche Vorgehen: Sie wollte verhindern, dass er während der Fahrt herunterfällt.
Der Vorfall ereignete sich im rheinhessischen Alzey. Polizeibeamte der Direktion Worms entdeckten die ungewöhnliche und zugleich riskante Transportmethode bei einer routinemäßigen Kontrolle. Als sie die Fahrerin anhielten, konnten sie kaum glauben, was sie sahen: Das Kind war tatsächlich mit einem Schloss am Roller befestigt.
Auf Nachfrage erklärte die Mutter, sie habe ihren Sohn „gesichert“, um einen Sturz zu verhindern. Die Polizei zeigte sich entsetzt über die potenzielle Gefahr, der das Kind ausgesetzt war. Der E-Scooter ist weder für die Mitnahme kleiner Kinder geeignet noch für das Anbringen von zusätzlichen „Sicherungsmethoden“, die im Ernstfall sogar lebensgefährlich sein können.
Die Polizei betont: E-Scooter sind für maximal eine Person zugelassen. Der Transport von Kindern ist ausdrücklich verboten. Unfälle mit E-Scootern nehmen deutschlandweit zu, gerade bei unsachgemäßem Gebrauch. Gegen die Mutter wird nun geprüft, ob ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung oder sogar eine Gefährdung des Kindeswohls vorliegt.
Geschrieben von: Matthias Masnata
Mit Fahrradschloss „gesichert“: Mutter fesselt Kind an E-Scooter in Alzey
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