Bahnfahren wird günstiger: Deutsche Bahn stoppt Preissteigerung – und Spartricks lohnen sich doppelt

 Gute Nachrichten für Bahnreisende: Die Deutsche Bahn verzichtet beim anstehenden Winterfahrplanwechsel erstmals seit sechs Jahren auf eine Preiserhöhung im Fernverkehr. In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten ist das eine erfreuliche Ausnahme. Doch wer clever bucht, kann zusätzlich kräftig sparen – mit etwas Planung, Flexibilität und überraschenden Buchungstricks.

Sparpreis-Tickets der Bahn sind oft schnell vergriffen – wer früh bucht, sichert sich die besten Angebote. Laut einer Stichprobe der Stiftung Warentest kann eine langfristige Buchung beispielsweise auf der Strecke Hamburg–Berlin bis zu 100 Euro im Vergleich zur kurzfristigen Buchung sparen. Zusätzlich rät die Bahn zur Nutzung der „Bestpreissuche“ – gerade außerhalb der Stoßzeiten sind dort echte Schnäppchen möglich.

Ein wenig Insiderwissen kann den Fahrpreis deutlich senken. Ein Beispiel: Ein ICE-Ticket von Frankfurt nach München kostete laut Stiftung Warentest auf der Bahn-Website 100 Euro. Derselbe Zug, gebucht über die Seite der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mit Ziel Innsbruck, war hingegen für 45,20 Euro zu haben. Wer in München aussteigt, hat legal viel gespart – denn kontrolliert wird nur das Ticket, nicht das Reiseziel.

Gruppentickets sind pro Kopf meist günstiger als Einzeltickets. Auch Alleinreisende können davon profitieren, indem sie sich über Plattformen wie bessermitfahren.de zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen. Gemeinsam reisen spart nicht nur Geld, sondern macht die Fahrt oft auch unterhaltsamer.