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today2. Oktober 2025
Nach der mehrstündigen Sperrung des Münchner Oktoberfests aufgrund einer Bombendrohung bringt der Gastgewerbeverband Dehoga eine Verlängerung der Wiesn ins Gespräch. „Das wäre ein wichtiges Signal – wir lassen uns die Lebensfreude nicht nehmen“, sagte Dehoga-Landesgeschäftsführer Thomas Geppert. Trotz des Zwischenfalls zeigt sich Geppert überzeugt, dass die Besucher dem Fest treu bleiben: Die rasche Reaktion der Sicherheitskräfte habe Vertrauen geschaffen.
Doch von einer kurzfristigen Verlängerung hält das Wiesn-Management wenig. Peter Inselkammer, Sprecher der Wiesn-Wirte, erklärte: „So kurzfristig ist das nicht machbar.“ Die meisten Arbeitsverträge seien zeitlich begrenzt, das Personal habe ab Montag bereits andere Verpflichtungen. Auch Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner, als Wiesn-Chef zuständig, sieht kaum Spielraum: Von Bedienungen über Schausteller bis hin zur Security sei alles nur bis Sonntag eingeplant.
Die Bombendrohung ging von einem Mann aus, der zuvor mutmaßlich ein Haus in Brand gesetzt, Sprengfallen installiert und mehrere Angehörige verletzt hatte. Ein Mensch starb, der Täter nahm sich selbst das Leben. Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wurde der Drohung auf dem Oktoberfest wegen der Schwere der Vortat höchste Priorität eingeräumt. Nach gründlicher Durchsuchung wurde das Festgelände ab 17:30 Uhr wieder freigegeben. Der Wiesn-Betrieb läuft inzwischen regulär weiter, auch die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Geschrieben von: Matthias Masnata
Wiesn nach Bombendrohung: Verband fordert Verlängerung – Wirte winken ab
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