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today30. September 2025 5
Nach der plötzlichen Abriegelung des Oktoberfest-Geländes am Samstagabend schlagen Besucher und Stadtpolitiker Alarm. Viele Menschen gerieten in Panik, als das Festgelände wegen Überfüllung geschlossen wurde – ohne klare Information über den Grund. Besonders im Bereich zwischen den Festzelten war die Lage kritisch: Besucher waren derart eingeklemmt, dass sie weder vor- noch zurückkonnten.
„Es war Todesangst“, berichtet Oktoberfest-Besucher Markus Lindinger, der in einem offenen Brief an die Verantwortlichen Aufklärung fordert. Die mangelnde Kommunikation sei „unverständlich und inakzeptabel“ gewesen
Gegen 18 Uhr begannen Lautsprecherdurchsagen, die Gäste zur Räumung des Geländes aufforderten. Doch die Durchsagen waren offenbar unklar, teilweise unverständlich – in der Enge machte sich Angst breit, vereinzelt glaubten Besucher sogar, es handle sich um einen Terroranschlag. Erst eine Stunde später wurde die Sperrung aufgehoben, nachdem sich die Situation beruhigt hatte.
Die politische Kritik ließ nicht lange auf sich warten: Münchens Stadträte zeigten sich am Montagmittag schockiert. Manuel Pretzl (CSU/Freie Wähler) erklärte: „Wenn Menschen auf der Wiesn von Todesangst sprechen, dann ist ganz offensichtlich etwas falsch gelaufen.“ Er fordert eine lückenlose Aufarbeitung und Maßnahmen, um solche Situationen künftig zu verhindern.
Auch Koalitionspartner der Stadtregierung verlangen schnelle Antworten vom neuen Wiesn-Chef. Die Sicherheit der Gäste müsse oberste Priorität haben.
Geschrieben von: Matthias Masnata
Chaos auf der Wiesn: Besucher in Panik – Stadt verlangt Aufklärung
today30. September 2025
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