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Die Stadt Herford will das oft vernachlässigte Areal hinter dem Bahnhof in den kommenden Jahren städtebaulich aufwerten. Der Stadtrat hat auf Antrag der SPD einen Ideenwettbewerb beschlossen, der 2027 starten soll. Ziel ist es, den Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs besser an die Stadt anzubinden, neue Nutzungen zu ermöglichen und Schallschutz, Mobilität sowie Wohnqualität zu verbesse
Attraktiver, sicherer und nachhaltiger – neue Nutzung für das Areal geplant
Ein heller, einladender Zugang zur Bahnhofs-Rückseite soll künftig Angsträume vermeiden und die Aufenthaltsqualität steigern. Der alte Güterbahnhof könnte mit Schallschutzmaßnahmen als Veranstaltungsort aufgewertet werden. Auch das Thema nachhaltige Mobilität spielt eine Rolle: Geplant sind Park-and-Ride-Plätze, E-Ladestationen und Carsharing-Angebote, um das Areal zukunftsfähig zu gestalt
Bezahlbarer Wohnraum im Fokus – auch für Studierende
Ein zentraler Aspekt des Wettbewerbs: neuer, bezahlbarer Wohnraum. Die Grünen betonten dabei insbesondere die Möglichkeit, studentisches Wohnen in direkter Nähe zum Bildungscampus zu schaffen. Bürgermeister Tim Kähler verwies auf laufende Gespräche mit dem Studentenwerk – auch weil die Universität Bielefeld von Herford aus besser erreichbar sei als aus manchen Bielefelder Stadtteilen.
Debatte im Rat: Gestaltungswille trifft auf Haushaltsrealität
Die CDU mahnte zur Zurückhaltung. Thomas Beck plädierte für „Sorgfalt vor Aktionismus“ angesichts knapper Kassen und vieler laufender Bauprojekte. Bürgermeister Kähler hingegen betonte die Verantwortung zur Stadtentwicklung: Wer nicht gestalte, nehme Rückschritt in Kauf. Der Wettbewerb gebe Herford Zeit für vorbereitende Untersuchungen – und eine Chance auf neue Perspektiven für das Bahnhofsareal.
Geschrieben von: Matthias Masnata
today29. September 2025
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