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CDU triumphiert in Lemgo – Baier holt Rathaus, Rat bunt wie nie!

today15. September 2025 5

Hintergrund
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Lemgo hat gewählt – und wie! Die Kommunalwahl 2025 in der Alten Hansestadt bringt eine politische Landschaft, die spannender kaum sein könnte. Während Markus Baier (CDU) im ersten Wahlgang mit überwältigenden 57,89 Prozent die Bürgermeisterwahl klar für sich entscheidet, zeigt die Sitzverteilung im Rat ein farbenfrohes und hochpolitisches Mosaik.

Baier setzt sich durch – klare Ansage der Wählerinnen und Wähler

Mit 11.189 Stimmen setzt sich der CDU-Kandidat deutlich gegen Alexander Baer (SPD, 27,55 %) und Dr. Burkhard Martin Pohl (GRÜNE, 14,56 %) durch. Die Botschaft der Bürgerinnen und Bürger: Stabilität und Führungskraft für die kommenden Jahre. Baier kann sich damit auf ein starkes Mandat stützen, das ihm Rückenwind für die Herausforderungen in Zeiten von Klimawandel, Digitalisierung und Stadtentwicklung geben dürfte.

Ein Rat wie ein Regenbogen – CDU stark, aber keine Alleinherrschaft

Im Rat bleibt die CDU zwar stärkste Kraft mit 14 Sitzen, doch die absolute Mehrheit ist in weiter Ferne. Die SPD folgt mit 11 Sitzen, die Grünen erringen 7 Sitze. Überraschend stark ist auch die AfD mit 6 Sitzen, während kleinere Parteien wie Die Linke, FDP, AUFBRUCH C und BiL jeweils 2 Sitze besetzen. Damit wird die politische Entscheidungsfindung in Lemgo vielfältiger – und konfliktreicher – als je zuvor.

Ein bemerkenswerter Hinweis: Die Zahl der Sitze wurde von 40 auf 46 aufgestockt, was den Wettbewerb um Mehrheiten noch komplexer macht.

Beteiligung zeigt: Demokratie lebt in Lemgo

Die Wahlbeteiligung lag bei soliden 61,45 Prozent. Über 20.000 Lemgoerinnen und Lemgoer gaben ihre Stimme ab – ein starkes Signal für lebendige Demokratie vor Ort. Trotz 763 ungültiger Stimmen bleibt der Tenor klar: Die Bürgerinnen und Bürger wollen mitgestalten.

Ausblick: Koalitionen, Kompromisse und Konflikte

Mit diesem Wahlausgang ist klar: Lemgo wird in den kommenden Jahren nicht von einer Partei allein bestimmt. Stattdessen sind kreative Koalitionen und Kompromissbereitschaft gefragt. Der Rat wird zum Ort lebendiger Debatten – und die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich auf spannende politische Entwicklungen gefasst machen.

Geschrieben von: stanley.dost

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