Spatenstich am Lehnsland: Neues Baugebiet für bis zu 200 Wohnungen gestartet

In Lemgo haben die Bauarbeiten für das neue Wohngebiet am Lehnsland offiziell begonnen. Auf der Fläche hinter der Südschule entstehen in den kommenden Jahren bis zu 200 Wohneinheiten. Bereits Ende 2026 sollen die ersten Häuser gebaut werden können.

Bürgermeister Markus Baier betonte beim Spatenstich die Bedeutung des Projekts: „Viele Lemgoerinnen und Lemgoer suchen dringend Bauland oder Wohnungen hier schaffen wir Platz für unterschiedliche Bedürfnisse.“ Geplant sind Bauplätze für Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften, aber auch Mehrfamilienhäuser und Studierendenappartments. Rund 20 Prozent der Fläche sind für sozialen Wohnungsbau reserviert.

Die Stadt setzt dabei auf eine Mischung aus städtischer Baugenossenschaft und Investoren. Während die Stadt selbst Einfamilien- und Doppelhäuser anbietet, soll die Errichtung größerer Wohnprojekte teilweise durch private Investoren erfolgen. Der Quadratmeterpreis für städtische Baugrundstücke liegt bei etwa 230 Euro.

Zunächst stehen Kanalbau, Versorgungsleitungen und der Ausbau der Straße am Oberen Pahnsiek auf dem Plan. Die Lemgoer Firma STRABAG führt die Arbeiten aus und sorgt mit einer zusätzlichen Baustraße für Entlastung der Südschule und der Anwohner. Ein Schwerpunkt ist außerdem der Hochwasserschutz: Regenrückhaltebecken, Abfanggraben und ein großes Schutzbecken sind vorgesehen.

Für die Erschließung investiert die Stadt rund 3,3 Millionen Euro. Bauleiter Jens Plöger zeigt sich optimistisch: „Wenn das Wetter mitspielt, können wir die Arbeiten bis Herbst 2026 abschließen.“