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E-Bike statt Ehrgeiz: Warum es oft klüger ist, mit Motor zu fahren

today1. September 2025

Hintergrund
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Frust statt Freude: Wenn der Partner davonsaust

Wer kennt das nicht? Gemeinsame Radtouren werden schnell zur Belastungsprobe, wenn der eine fitter ist als der andere. Besonders bei Paaren oder in Männergruppen zeigt sich oft: Der Ehrgeiz der Sportlicheren führt dazu, dass schwächere Mitfahrer auf der Strecke bleiben – wortwörtlich. Während die einen schon ihr Pausenbier genießen, kämpfen sich andere noch den Berg hinauf. Dabei würde sich so mancher in diesen Momenten ein E-Bike wünschen – wenn da nicht der Stolz w

E-Bike als Chance – nicht als Schwäche

Immer mehr Menschen fragen sich: Ist das E-Bike eine bequeme Ausrede oder die bessere Wahl? Der Begriff „Bio-Bike“ – also das Fahrrad ohne Motor – klingt zwar modern, doch wer mit Knieproblemen oder abnehmender Kondition zu kämpfen hat, sollte keine Hemmungen haben, umzusteigen. Der ärztliche Leiter der Sportklinik Frankfurt, Alexander Lukas, sagt dazu klar: „Hauptsache, man bewegt sich.“ Denn nur durch Bewegung wird der Gelenkknorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt – egal, ob mit oder ohne M

Risiken nicht unterschätzen – E-Biken braucht Übung

So positiv das E-Bike auch bewertet wird – Sportmediziner Lukas warnt vor neuen Gefahren. Viele unterschätzen die Geschwindigkeit und überschätzen ihre Fahrtechnik. Besonders im Gelände könne das schnell zu riskanten Situationen führen. „E-Bikes ermöglichen den Zugang zu Regionen, die früher Wanderern vorbehalten waren“, so Lukas – mit allen damit verbundenen Risiken. Dennoch überwiegen die Vorteile: Gerade für ältere Menschen oder sportliche Wiedereinsteiger ist das E-Bike oft ein Schlüssel zu mehr Lebensqualität.

Geschrieben von: Matthias Masnata

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