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Deutschland spürt im August eine unerwartete Teuerungswelle – Experten warnen vor wachsendem Problem
Die Hoffnung auf eine Entspannung im Portemonnaie der Verbraucher hat einen Dämpfer erhalten: Im August stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen in Deutschland erneut spürbar an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts verteuerten sich Güter im Schnitt um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – der erste spürbare Anstieg in diesem Jahr.
Im Juni und Juli hatte die Inflationsrate noch bei 2,0 Prozent stagniert. Viele Beobachter wähnten bereits eine leichte Atempause. Doch die neue Entwicklung zeigt: Die Preisspirale ist noch längst nicht gebrochen. Von Reuters befragte Ökonomen hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, aber nur auf 2,1 Prozent. Dass die Teuerung nun stärker ausfiel, sorgt für Unruhe.
„Die Zahlen sind ein klares Warnsignal“, betont ein führender Wirtschaftsexperte. „Wir sehen, dass die Inflation hartnäckiger bleibt, als viele gehofft haben. Das trifft Haushalte wie Unternehmen gleichermaßen.“
Besonders für Familien mit niedrigerem Einkommen sei die Entwicklung problematisch: Lebensmittel, Energie und Dienstleistungen kosten merklich mehr – und lassen kaum Spielraum im monatlichen Budget. Die gestiegenen Preise drücken zudem auf die Kauflaune, was wiederum die Konjunktur belasten könnte.
Wirtschaftsanalysten warnen daher vor einer gefährlichen Gemengelage: „Wenn die Inflation nicht schneller zurückgeht, bleibt der Druck auf die Geldpolitik und auf die Löhne bestehen. Das kann eine Spirale auslösen, die sehr schwer zu stoppen ist.“
Für Verbraucher bedeutet das: Der Alltag bleibt teuer – und eine schnelle Entlastung ist nicht in Sicht.
Geschrieben von: stanley.dost
today29. September 2025
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