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today26. August 2025
Hamburg, 26. August 2025 Ein verheerender Großbrand im Hamburger Hafen hat die Stadt in Alarmbereitschaft versetzt, berichten Medien. Am Montagabend war im Stadtteil Veddel eine Lagerhalle in Brand geraten mit dramatischen Folgen. Explosionen, dichter Rauch, Verletzte und großflächige Verkehrsbehinderungen prägten die Nacht und den darauffolgenden Tag.
Das Feuer brach gegen Abend in einer Halle aus, in der Fahrzeuge und unter anderem Druckgasflaschen gelagert waren. Innerhalb kürzester Zeit griffen die Flammen auf weitere Bereiche über. Es kam zu mehreren Detonationen, vermutlich durch explodierende Gasbehälter. Trümmerteile flogen hunderte Meter weit und landeten sogar auf der nahegelegenen Autobahn A1.
Rund 320 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und des Rettungsdienstes kämpften stundenlang gegen die Flammen. Noch am Dienstagmorgen dauerten die Nachlöscharbeiten an. Erst wenn die Einsatzstelle vollständig gesichert ist, können Brandermittler mit der Ursachenforschung beginnen.
Mindestens fünf Personen wurden bei dem Brand verletzt, darunter Einsatzkräfte, die ein Knalltrauma erlitten. Eine Person schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Dutzende Menschen wurden vorsorglich aus dem Gefahrenbereich evakuiert. Acht Personen mussten per Boot aus einem eingeschlossenen Parkplatzbereich gerettet werden.
Die Explosionen führten zu einer Vollsperrung der A1 zwischen Norderelbe und Moorfleet. Trümmerteile auf der Fahrbahn sorgten für kilometerlange Staus im morgendlichen Berufsverkehr. Eine dichte Rauchwolke zog über Teile Hamburgs Anwohnerinnen und Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Inzwischen wurde weitgehend Entwarnung gegeben: Messungen zeigten keine gesundheitsgefährdenden Konzentrationen von Schadstoffen in der Luft.
Die Feuerwehr rechnet damit, dass Nachlöscharbeiten noch bis in die Mittagsstunden andauern. Die genaue Brandursache ist bislang unklar, ebenso das vollständige Ausmaß der Schäden. Auch wirtschaftliche Folgen für den Hafenbetrieb werden derzeit geprüft erste logistische Ausfälle wurden bereits gemeldet.
Die Ereignisse zeigen erneut, wie schnell ein lokaler Vorfall große Auswirkungen auf die gesamte Stadt haben kann. Die Ermittlungen zur Brandursache und zur Frage, ob Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden, stehen nun im Mittelpunkt.
Geschrieben von: Florian Jäger
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