Champions-League-Sieger Magdeburg setzt beim Wartburg Cup erste Duftmarke

Der SC Magdeburg hat zum Auftakt des Wartburg Cups seine Klasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gegen den TBV Lemgo Lippe setzte sich der amtierende Champions-League-Sieger am Freitagabend mit 34:28 (14:12) durch – ein Ergebnis, das erst in der Schlussphase klar wurde.

Bis zur 50. Minute lieferte Lemgo den Magdeburgern ein Duell auf Augenhöhe, lag beim Stand von 25:26 nur knapp zurück. Doch dann spielte der SCM seine ganze Routine und individuelle Qualität aus. Mit einem energischen Schlussspurt baute das Team den Vorsprung Tor um Tor aus und entschied die Partie souverän.

SCM zeigt Breite und Wucht

Die Magdeburger präsentierten sich einmal mehr mit einer herausragenden Abwehr und variantenreichem Angriffsspiel. Gerade in der entscheidenden Phase war es die Tiefe des Kaders, die den Unterschied machte. Während Lemgo nach dem frühen Platzverweis gegen Adam Nyfjäll und ohne den fehlenden Hendrik Wagner sichtlich Körner ließ, konnte der SCM weiter nachlegen.

Dass Lemgo dennoch mithielt, lag auch an Samuel Zehnder, der mit zehn Treffern bester Torschütze der Partie war. TBV-Trainer Florian Kehrmann sprach nach dem Spiel von einem „intensiven Test“ und hob hervor, dass man gegen die Magdeburger Abwehr bewusst das 7-gegen-6-Spiel geübt habe.

Blick auf den Ligaauftakt

Für Magdeburg war das Duell eine gelungene Generalprobe. Schon in zwei Wochen stehen sich beide Teams erneut gegenüber – dann im Ligaauftakt in Lemgo. Schon jetzt sind mehr als 4.000 Tickets für die Partie in der Phoenix Contact-Arena verkauft, lediglich Stehplätze sind noch zu haben.

Zunächst aber richtet sich der Blick beim Wartburg Cup auf die weiteren Begegnungen. Während Lemgo am Samstag auf Skanderborg Handbold trifft, geht der SCM mit viel Selbstvertrauen in seine nächste Partie – und hat bereits gezeigt, warum er auch in der neuen Saison zu den Topfavoriten zählt.