Treibstoff-Drama auf der A2 – Dieselspur legt Verkehr bei Bielefeld lahm

Ein unerwartetes Verkehrschaos hat am Freitagmorgen Tausende Pendler auf der A2 bei Bielefeld ausgebremst. Der Grund: Ein LKW verlor plötzlich rund 300 Liter Diesel, nachdem sein Tank aus bislang ungeklärter Ursache aufgerissen war. Innerhalb weniger Minuten verwandelte sich ein Abschnitt der Autobahn in eine rutschige Gefahrenzone – eine fünf Kilometer lange Spur aus Diesel zog sich über den Asphalt.

Für die Autofahrer bedeutete das Stillstand statt Fahrtwind: kilometerlange Staus, genervte Gesichter hinter Windschutzscheiben und die bange Frage, wie lange es dauern würde, bis die Strecke wieder sicher befahrbar ist.

Die Feuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen an, um die gefährliche Mischung aus Treibstoff und Straßenstaub mit Bindemittel abzustreuen. Spezialkräfte pumpten den restlichen Diesel aus dem beschädigten Tank, um weiteres Auslaufen zu verhindern. „Das war eine echte Rutschbahn, ein Glück, dass es zu keinem schweren Unfall gekommen ist“, sagte ein Einsatzleiter vor Ort erleichtert.

Nach stundenlangen Aufräumarbeiten konnte der Verkehr langsam wieder rollen. Für viele Beteiligte bleibt der Morgen dennoch unvergesslich – ein kleiner technischer Defekt, der für große Aufregung sorgte und eindrücklich zeigte, wie schnell eine Routinefahrt auf der Autobahn zum riskanten Abenteuer werden kann.