Immobilienpreise in Herford steigen deutlich Einfamilienhäuser 25 Prozent teurer

Die Preise für gebrauchte Immobilien in Herford kennen weiterhin nur eine Richtung nach oben. Besonders stark betroffen sind freistehende Einfamilienhäuser: Wer im zweiten Quartal dieses Jahres ein solches Haus erwerben wollte, musste laut LBS im Schnitt 435.000 Euro aufbringen das entspricht einem Anstieg von rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie Medien berichten.

Auch bei Reihenhäusern und Eigentumswohnungen verzeichnet der Markt spürbare Preissprünge. Reihenhäuser wurden durchschnittlich 11 Prozent teurer, Eigentumswohnungen sogar 13 Prozent. Damit setzt sich der Trend steigender Immobilienpreise in der Region fort trotz angespannter Zinslage und wirtschaftlicher Unsicherheiten.

Etwas moderater zeigt sich dagegen die Entwicklung bei Neubauwohnungen und erschlossenem Bauland. Hier blieben die Preise weitgehend stabil und bewegten sich im Rahmen der allgemeinen Teuerungsrate. Dennoch dürfte der Immobilienmarkt in Herford angesichts steigender Nachfrage und begrenzten Angebots auch in diesen Segmenten weiter unter Druck bleiben.

Branchenexperten raten Kaufinteressierten zu einer sorgfältigen Prüfung von Finanzierung und langfristiger Tragbarkeit, da die Preisdynamik trotz zwischenzeitlicher Beruhigung einzelner Segmente anhalten könnte.