Regional

Transferjahr 25: Fast 100 Projektideen bringen OWL in Bewegung

today30. Juli 2025

Hintergrund
share close

OWL. Unter dem Motto „Gemeinsam machen kommt an!“ hat die Technische Hochschule OWL für das Transferjahr 25 fast 100 Projektideen aus der gesamten Region gesammelt. Eingereicht wurden sie von Unternehmen, Vereinen, Kommunen, Initiativen, Bürger:innen und Hochschulangehörigen. Ziel ist es, reale Probleme aus dem Alltag mit wissenschaftlicher Unterstützung praxisnah zu lösen.

Ideenschmiede mit Beteiligung aus allen gesellschaftlichen Bereichen

Bereits in der sogenannten Ideation-Phase von April bis Juni kamen zahlreiche Anregungen zusammen: In Workshops, Gesprächen und über digitale Kanäle wurde sichtbar, welche Themen die Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) bewegen. Die offene Beteiligung ermöglichte es ganz unterschiedlichen Akteur:innen, ihre Perspektiven einzubringen vom regionalen Unternehmen bis zur engagierten Einzelperson.

Von E-Mobilität bis Vogelschutz: Vielfalt an Themen

Das Themenspektrum der Projektideen ist breit gefächert: Wie lassen sich E-Ladesäulen vor Hackerangriffen schützen? Wie gelingt die Einarbeitung im Ehrenamt? Wie kann ein Dorf besser an die Stadt angebunden werden? Weitere Projekte befassen sich mit Bildung, Digitalisierung, sozialer Teilhabe, Nachhaltigkeit oder der Förderung regionaler Wirtschaft und Kultur. Die Ideen spiegeln die realen Herausforderungen der Region wider und bieten praxisnahe Ansätze für konkrete Lösungen.

Studierende gestalten Lösungen für reale Herausforderungen

Aktuell sind alle Projektideen als sogenannte Steckbriefe im digitalen Hochschulsystem ILIAS einsehbar. Lehrende der TH OWL wählen daraus Themen aus, die sie im Wintersemester 2025/26 mit Studierenden umsetzen möchten. Sobald sich passende Teams gebildet haben, können die Projekte starten – meist in Gruppen von fünf bis acht Studierenden. Auch darüber hinaus bleibt das Transferjahr offen für neue Vorschläge. Wer eigene Ideen einbringen möchte, kann sich jederzeit an das Transferteam wenden.

Nikolas Rolf vom Projekt TRiNNOVATION OWL, das die Ideation-Phase eng begleitet hat, betont: „Die Vielfalt der Ansätze und das Engagement aus der Region sind ein starkes Zeichen. Es wird deutlich, wie fruchtbar die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Gesellschaft sein kann.“

Kommentar:
„Das Transferjahr 25 ist mehr als ein Hochschulprojekt es ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft aussehen kann. Mit Offenheit, Kreativität und regionalem Bezug entstehen Ideen, die nicht in der Schublade verschwinden, sondern echten Mehrwert stiften. Die TH OWL geht damit einen wichtigen Schritt in Richtung gesellschaftlicher Verantwortung.“

Geschrieben von: Florian Jäger

Rate it

Beitrags-Kommentare (0)

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet