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Glück im Unglück: Redaktionseigenes Auto verunglückt bei Aquaplaning – A33 kurzzeitig gesperrt

today27. Juli 2025 5

Hintergrund
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Ein emotionaler Rückblick auf einen Schockmoment am Sonntagvormittag

Ein schwerer Unfall auf der A33 bei Bielefeld hat heute am späten Vormittag für große Aufregung gesorgt – nicht nur bei den Einsatzkräften, sondern auch in unserer eigenen Redaktion. Denn das verunfallte Fahrzeug war kein fremdes, sondern gehörte zu einem unserer Kollegen. Die gute Nachricht vorweg: Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Es war ein klassischer Fall von Glück im Unglück – und eine eindringliche Erinnerung daran, wie schnell sich ein harmloser Fahrmoment in eine gefährliche Ausnahmesituation verwandeln kann.

Gegen 10:30 Uhr war die Autobahn noch trocken – kein Hinweis darauf, was wenige Minuten später folgen sollte: ein plötzlicher Platzregen, der binnen Sekunden die Sicht stark einschränkte und den Asphalt in eine Rutschbahn verwandelte. Unser Redaktionsmitglied, unterwegs in einem schwarzen Fahrzeug, geriet vermutlich durch Aquaplaning ins Schleudern. Das Auto prallte daraufhin mehrfach gegen die Leitplanken – wie in einem Ping-Pong-Spiel, wie Augenzeugen berichteten.

Der Aufprall war heftig, die Schäden am Fahrzeug erheblich – doch das Wichtigste: Der Fahrer konnte das Auto selbstständig verlassen und blieb körperlich unversehrt. Auch die Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen und in kurzer Zeit vor Ort war, zeigte sich erleichtert. „Das hätte auch ganz anders ausgehen können“, so ein Einsatzleiter.

Kurios und gleichzeitig nachdenklich stimmend: Auch ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr wurde bei den Bergungsarbeiten leicht beschädigt. Dies zeigt einmal mehr, wie gefährlich solche Situationen selbst für geübte Einsatzkräfte sein können – vor allem bei plötzlich einsetzenden Extremwetterlagen.

Ein Rettungshubschrauber war vorsorglich alarmiert worden, musste jedoch nicht zum Einsatz kommen. Nach etwa einer Stunde konnte die A33 wieder vollständig freigegeben werden – die Einsatzkräfte arbeiteten schnell, koordiniert und professionell.

Die Ursache des Unfalls ist klar: Aquaplaning durch plötzlich auftretenden Starkregen. Eine Gefahr, die gerade im Sommer unterschätzt wird. Denn auch wenn der Tag sonnig beginnt, kann sich das Wetter blitzschnell ändern. Bei nasser Fahrbahn und Geschwindigkeiten über 100 km/h verlieren auch moderne Fahrzeuge schnell die Kontrolle – selbst, wenn man aufmerksam fährt und sonst alles richtig macht.

Ein Appell zum Schluss: Bitte fahren Sie bei Regen vorsichtig und passen Sie Ihre Geschwindigkeit der Situation an – besonders dann, wenn es wie aus dem Nichts anfängt zu schütten. Selbst erfahrene Fahrer können in solchen Momenten überrascht werden. Heute hat es einen von uns erwischt – aber wir sind dankbar, dass niemand verletzt wurde.

Geschrieben von: stanley.dost

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