Deutschland

Messerattacke in Hamburg: Täterin war kurz zuvor aus Psychiatrie entlassen worden

today25. Juli 2025

Hintergrund
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Neue Details zur Tatverdächtigen

Die Frau, die am Hamburger Hauptbahnhof mit einem Messer 18 Menschen verletzte, war nur einen Tag vor der Tat aus einer psychiatrischen Klinik im Landkreis Cuxhaven entlassen worden. Laut Gesundheitsministerium lagen bei ihrer Entlassung keine medizinischen Gründe für eine weitere Unterbringung vor.

Psychische Vorgeschichte und rechtliche Einschätzung

Die 39-Jährige war Anfang Mai hilflos aufgefunden und drei Wochen in der Klinik behandelt worden. Ärzte bewerteten sie bei der Entlassung als ungefährlich für sich und andere. Eine freiwillige Weiterbehandlung wurde nicht angestrebt. Nach der Tat wurde sie erneut in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht – auf Anordnung eines Haftrichters.Tatgeständnis und rechtliche Einordnung

Die Verdächtige hat die Tat vor dem Haftrichter gestanden. Ihr wird versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in 15 Fällen vorgeworfen. Viele der 18 Verletzten erlitten Schnitt- oder Stichverletzungen, andere wurden durch Stürze oder Schock verletzt.

Geschrieben von: Matthias Masnata

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