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Hitzewelle und Wind verschärfen Brände in der Türkei und auf Zypern

today24. Juli 2025

Hintergrund
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In der Türkei und auf Zypern wüten derzeit verheerende Waldbrände, bei denen bislang mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen sind. Hitze, Trockenheit und starker Wind erschweren die Löscharbeiten erheblich – eine Entspannung der Lage ist bislang nicht absehbar. 

In der Westtürkei starben zehn Menschen bei einem Brand nahe der Stadt Eskisehir, darunter fünf Waldarbeiter und fünf Rettungskräfte. Nach Angaben von Landwirtschaftsminister İbrahim Yumaklı wurden sie von plötzlich drehenden Winden überrascht und von den Flammen eingeschlossen. Insgesamt wurden 24 Einsatzkräfte verletzt, 14 davon werden im Krankenhaus behandelt. Das Feuer war am Dienstagmorgen ausgebrochen und breitet sich weiter aus. Mehrere Dörfer mussten evakuiert werden. 

Auch auf Zypern kämpfen Feuerwehr und Behörden gegen einen großflächigen Brand nördlich der Hafenstadt Limassol. Zwei Menschen kamen dort ums Leben, als ihr Auto in einem von Flammen eingeschlossenen Straßenabschnitt ausbrannte. Das Feuer hatte sich rasch ausgebreitet, angetrieben von starken Winden. Insgesamt wurden 16 Ortschaften, drei Campingplätze und mehrere Jugendzeltlager vorsorglich evakuiert. Präsident Nikos Christodoulidis sprach von einer sehr schwierigen Lage. Rund 100 Quadratkilometer Wald, Buschland und landwirtschaftliche Flächen wurden bereits zerstört. Zypern bat die EU sowie Nachbarstaaten um Unterstützung – Löschflugzeuge aus Spanien und Jordanien sind bereits unterwegs. 

 

Geschrieben von: Isabelle Isabelle

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