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today17. Juli 2025
In neu veröffentlichten Tonaufnahmen des US-Senders CNN äußert sich Ex-Präsident Donald Trump mit scharfen Worten über seine angeblichen Drohungen gegenüber Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping. Die Aussagen stammen aus dem laufenden Wahlkampf 2024 und könnten weltpolitisch brisante Folgen haben.
Während eines Gesprächs mit Wahlkampfspendern schildert Trump, er habe Putin während seiner ersten Amtszeit direkt gewarnt:
„Wenn du in die Ukraine einmarschierst, werde ich Moskau in Grund und Boden bombardieren. Ich sage dir, ich habe keine andere Wahl.“
Trump behauptet, diese Drohung sei Teil seiner Strategie gewesen, um einen russischen Angriff auf die Ukraine zu verhindern. Putins angebliche Reaktion: „Ich glaube dir nicht.“
Doch Trump beließ es nicht bei Russland. Auch gegenüber Chinas Präsident Xi Jinping habe er ähnliche Worte gewählt – für den Fall einer chinesischen Invasion in Taiwan:
„Ich sagte ihm, dass ich Peking bombardieren werde. Er hielt mich für verrückt, aber wir hatten nie ein Problem“, so Trump auf der Aufnahme.
Harte Worte – aber waren sie wirksam?
Trump ist überzeugt, seine unverblümten Drohungen hätten kriegerische Eskalationen verhindert – ein wiederkehrendes Motiv in seinen öffentlichen Auftritten. Immer wieder betont er, dass weder Putin noch Xi eine militärische Konfrontation gewagt hätten, solange er im Weißen Haus war. Besonders brisant: Während der Ukraine-Krieg bereits tobt, ist der Taiwan-Konflikt nach wie vor ungelöst – Trumps Aussagen gegenüber Xi könnten also weiterhin diplomatische Wellen schlagen.
CNNs Enthüllung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Inmitten des hitzigen US-Präsidentschaftswahlkampfs bringt die Veröffentlichung der Tonaufnahmen neue Debatten über Trumps außenpolitische Strategie, seine Glaubwürdigkeit – und mögliche internationale Reaktionen.
Geschrieben von: Matthias Masnata
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