Preiserhöhung um 5,29 % trotz steigender Kosten
Ab dem 1. August 2025 werden die Preise im WestfalenTarif um 5,29 % steigen. Damit soll der öffentliche Nahverkehr in Westfalen besser und fit für die Zukunft gemacht werden. Die Preiserhöhung ist zwar da, aber sie ist kleiner als im letzten Jahr. Die Verkehrsunternehmen müssen mehr Geld ausgeben, zum Beispiel für Mitarbeiter, Strom und den Ausbau von Straßen und Bahnen.
Digitalisierung: Neue Tickets ohne Entwerter
Die Tarifänderung macht den Nahverkehr moderner und einfacher. Die Entwerter, also die Geräte, mit denen man Tickets abstempelt, werden ab November 2025 nach und nach entfernt. Deshalb gibt es ab August keine Tickets mehr, die man entwerten muss. Nur in den Regionen Unna, Bocholt und Paderborn gibt es Ausnahmen. Stattdessen kommen neue, digitale Tickets. Zum Beispiel der Handy-Tarif „eezy.nrw“, das Tagesticket24 und das EinzelTicket, die man nicht mehr entwerten muss. In Münster und Hamm gibt es außerdem ein 90-Minuten-Ticket als Chipkarte.
Regionale Besonderheiten und einfachere Angebote
In einigen Regionen gibt es besondere Regeln:
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In Bocholt bleiben 10erTickets mit Entwerter bis etwa 2028 gültig.
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Im Kreis Unna gibt es digitale 10erTickets.
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In Paderborn bleibt das 4erTicket auf Papier erhalten.
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Im Hochstift wird ein neues Online-EinzelTicket eingeführt.
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In Bad Lippspringe können Fahrgäste für nur 1 Euro 90 Minuten im Stadtgebiet fahren.
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In Westfalen-Süd werden einige Tickets wie das 9-Uhr-MonatsTicket und das AzubiTicket abgeschafft, um das Angebot zu vereinfachen.
Kommentar
Die Änderungen im WestfalenTarif zeigen, dass es schwer ist, mit steigenden Kosten umzugehen und gleichzeitig den Nahverkehr besser zu machen. Die neuen digitalen Tickets und der Wegfall der Entwerter bringen viele Vorteile für die Fahrgäste. Es wird einfacher und moderner. Für Menschen, die nur selten fahren, kann der Wechsel auf digitale Tickets aber erst mal schwierig sein. Durch die regional unterschiedlichen Lösungen wird versucht, die Besonderheiten vor Ort zu beachten. Insgesamt ist das ein wichtiger Schritt für einen guten und nachhaltigen Nahverkehr in Westfalen.
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