„Neue Hoffnung für Betroffene: Förderverein stärkt Krebsberatung in Lippe“

Ein wichtiger Schritt für die psychosoziale Versorgung krebskranker Menschen im Kreis Lippe: Mitte Januar wurde in Oerlinghausen eine Ambulante Psychosoziale Krebsberatungsstelle eröffnet. Um die langfristige Finanzierung der Einrichtung zu sichern, wurde am 8. Mai der „Förderverein Krebsberatungsstelle in Lippe e. V.“ ins Leben gerufen, berichtet die Lippische Wochenzeitung.

Der Verein soll nicht nur Spendengelder generieren rund fünf Prozent der Finanzierung sollen aus Spenden kommen, sondern auch ideelle und praktische Unterstützung leisten. Seit dem 6. Juni ist der Verein offiziell im Vereinsregister eingetragen und seit dem 4. Juli als gemeinnützig anerkannt.

Der Vorstand arbeitet rein ehrenamtlich und besteht aus Dr. Ahmad Bransi (Vorsitzender), Dr. Kerstin Ahaus (stellvertretende Vorsitzende) und Marianne Petersmeier (Schatzmeisterin). Unterstützt wird das Team durch engagierte Mitglieder aus der Region, darunter Vertreterinnen und Vertreter der Technischen Hochschule OWL sowie Privatpersonen mit Fachkenntnis und Herz.

Der Verein setzt sich dafür ein, die psychosoziale Stabilität von Menschen mit einer Krebsdiagnose zu stärken sei es in der Akutphase, in der Nachsorge oder in der Bewältigung persönlicher Krisen. Auch Angehörige sollen gezielte Hilfe erfahren.

Neben finanzieller Unterstützung verfolgt der Verein das Ziel, bestehende Netzwerke mit anderen Beratungsstellen, dem Klinikum Lippe und der Selbsthilfe weiter auszubauen und zu festigen.

Hilfe für Körper und Seele die neue Beratungsstelle in Lippe und ihr Förderverein füllen eine oft übersehene Lücke in der Krebsversorgung. Der ehrenamtliche Einsatz zeigt, wie stark gesellschaftlicher Zusammenhalt sein kann, wenn es darauf ankommt. Jetzt kommt es darauf an, dass auch die Bürgerinnen und Bürger diese Initiative dauerhaft unterstützen.