Welt

Texas nach Flutkatastrophe: Über 160 Vermisste Kritik an Trumps Krisenmanagement

today9. Juli 2025

Hintergrund
share close

Viele Menschen weiter vermisst 

 Nach der Sturzflut in Texas werden noch immer über 160 Menschen vermisst. Die Zahl der Toten ist auf mindestens 109 gestiegen. Die Lage bleibt unübersichtlich, besonders in Kerr County. Der Fluss Guadalupe war innerhalb von 45 Minuten um acht Meter angestiegen. 

Viele Menschen waren wegen des Feiertags in der Region campen. Die Flut kam überraschend. Rettungsteams suchen weiter – doch starker Regen erschwert die Arbeit. Behörden bitten die Bevölkerung, vermisste Personen zu melden. 

Trump kündigt Besuch an 

 US-Präsident Donald Trump will am Freitag mit seiner Frau Melania in das Katastrophengebiet reisen. Er versprach Hilfe für Texas. Besonders betroffen zeigte er sich über den Tod von 27 Menschen in einem Mädchen-Sommercamp. 

Kritik am Krisenmanagement 

 Trump äußerte sich nicht dazu, ob er die Katastrophenschutzbehörde FEMA wie geplant auflösen will. Kritik kommt unter anderem wegen verspäteter Warnungen – obwohl der Wetterdienst früh vor Unwettern gewarnt hatte. 

Seit Trumps Amtsantritt wurden Mittel für den Wetterdienst und die Klimabehörde gekürzt, viele Fachleute verloren ihre Jobs. 

Vorwürfe zurückgewiesen 

 Das Weiße Haus wies die Kritik zurück. Auch vor Ort wollen sich viele noch nicht äußern. Sheriff Larry L. Leitha sagte, er konzentriere sich weiter auf die Suche nach Opfern – alles andere sei gerade zweitrangig. 

Geschrieben von: Florian Jäger

Rate it

Beitrags-Kommentare (0)

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet