Pariser Wahrzeichen erstrahlt neu Notre-Dame zieht Millionen Besucher an

Notre-Dame begeistert nach Wiedereröffnung Millionen Pariser Kathedrale erneut Frankreichs meistbesuchtes Denkmal

Paris Sechs Jahre nach dem verheerenden Brand ist die Pariser Kathedrale Notre-Dame eindrucksvoll zurück: Seit der Wiedereröffnung am 16. Dezember 2024 strömen täglich Tausende Menschen in das berühmte Gotteshaus. Nach Angaben von Rektor Olivier Ribadeau Dumas haben bereits über sechs Millionen Besucher die Kathedrale besichtigt rund 35.000 pro Tag.

Damit ist Notre-Dame wieder das meistbesuchte Denkmal Frankreichs und übertrifft selbst den Eiffelturm, den Louvre und die Basilika Sacré-Cœur. Sollte der Ansturm anhalten, könnte die Besucherzahl bis Jahresende auf etwa zwölf Millionen steigen mehr als vor dem Brand 2019, als jährlich rund elf Millionen Menschen gezählt wurden.

Sanft restauriert strahlende Farben und alte Techniken

Nach dem Brand am 15. April 2019, bei dem der Dachstuhl vollständig zerstört und der Vierungsturm ins Kirchenschiff gestürzt war, arbeiteten rund 2.000 Expertinnen und Experten über fünf Jahre am Wiederaufbau, berichten Medien. Viele von ihnen nutzten Werkzeuge und Techniken aus dem Mittelalter. Für die Reinigung des hellen Kalksteins kamen moderne Latex-Peelings zum Einsatz, wodurch das Innere der Kathedrale heute in frischen Farben wie Rosa, Hellblau, Grün und Rot leuchtet ohne dass etwas übermalt wurde.

Wiedereröffnung weckt starke Emotionen

„Die Emotionen, die der Brand ausgelöst hat, werden nur noch von denen der Wiedereröffnung übertroffen“, sagt Dumas. Der Besucherandrang sei laut ihm kein vorübergehender Effekt die Zahlen steigen monatlich weiter an.

Restaurierung geht weiter

Vollständig abgeschlossen ist die Wiederherstellung der Kathedrale jedoch noch nicht. Die beiden markanten Türme an der Fassade sollen ab dem 20. September wieder zugänglich sein. Die Restaurierung wird durch Spenden finanziert bislang wurden beeindruckende 846 Millionen Euro gesammelt. Das erneute öffentliche Interesse nährt die Hoffnung auf weitere Unterstützung für den Erhalt dieses kulturellen Symbols Frankreichs.