Scherben-Alarm im Freibad Harsewinkel – Fünf Verletzte, Badebetrieb kurzzeitig unterbrochen

HARSEWINKEL. – Ein eigentlich unbeschwerter Badetag endete am Dienstag abrupt: Im Freibad Harsewinkel wurden fünf Personen durch Glasscherben leicht verletzt, nachdem unbekannte Täter offenbar gezielt Glas auf der Liegewiese und in zwei Becken verstreut hatten. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, berichten Medien.

Panik am Beckenrand – Freibad evakuiert

Kurz nach dem Vorfall wurde das Freibad aus Sicherheitsgründen geräumt. Rund 700 Badegäste mussten das Gelände vorzeitig verlassen. Laut Angaben der Stadt handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, um weitere Verletzungen zu verhindern.

Die Betroffenen – darunter auch zwei Kinder – erlitten leichte Schnittverletzungen an Füßen und Beinen. Sie konnten vor Ort medizinisch versorgt werden. Schwere Verletzungen blieben glücklicherweise aus.

Freibad nach Reinigung wieder geöffnet

Am Mittwochmorgen gab die Stadt Entwarnung: Nach einer gründlichen Reinigung und Kontrolle des Geländes wurde das Freibad wieder für den Badebetrieb freigegeben. Die Becken und die Liegewiese wurden dabei sorgfältig abgesucht, um weitere Gefahren auszuschließen.

Polizei sucht Zeugen

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf vorsätzliche Körperverletzung und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer verdächtige Beobachtungen im Umfeld des Freibads gemacht hat, soll sich bei der örtlichen Polizeidienststelle melden.

„Ein derart rücksichtsloser Angriff auf Badegäste ist absolut inakzeptabel“, sagte ein Sprecher der Stadt Harsewinkel. „Wir nehmen den Vorfall sehr ernst und werden alle Sicherheitsmaßnahmen prüfen.“