Regional

WARNMELDUNG: 40 Grad in Lemgo – Und jetzt? So kommst du cool durch den Hitzekollaps!

today2. Juli 2025 5

Hintergrund
share close

Lemgo schwitzt. Und zwar richtig. Die Stadt erlebt heute einen der heißesten Tage des Jahres – satte 40 Grad stehen auf dem Thermometer. Wer das Gefühl hat, dass der Asphalt schmilzt und die Luft in der Stadt flirrt wie in einer Wüstenoase, liegt damit nicht ganz falsch. Doch was tun, wenn die Hitze überhandnimmt? Und wo kann man in Lemgo überhaupt noch durchatmen?

Zunächst einmal gilt: An Tagen wie diesen sollte niemand den Helden spielen. Wer kann, verlegt alles, was irgendwie anstrengend ist, auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Körperliche Arbeit oder Sport unter der Mittagssonne sind heute keine gute Idee. Der Kreislauf dankt es einem. Stattdessen: Pause machen, runterkommen, durchhalten. Hitze ist kein Wettbewerb.

Ein ganz entscheidender Faktor ist das Trinken. Und zwar nicht erst, wenn man schon völlig erschöpft im Schatten sitzt. Zwei bis drei Liter Wasser sollten es mindestens sein – gern auch mehr. Am besten still, nicht eiskalt, dafür regelmäßig über den Tag verteilt. Alkohol und Kaffee wirken eher kontraproduktiv und trocknen den Körper zusätzlich aus. Wer stark schwitzt, kann eine Prise Salz ins Wasser geben – das hilft, den Mineralhaushalt stabil zu halten.

Auch Kleidung spielt eine Rolle. Helle, weite Kleidung aus Baumwolle oder Leinen lässt Luft an die Haut. Und ja, auch im Büro darf es bei diesen Temperaturen mal etwas lockerer zugehen – niemand erwartet bei 40 Grad einen Maßanzug.

Zuhause ist Abschotten angesagt: Morgens einmal kräftig durchlüften, dann Fenster schließen und Rollos runter. Wer keine Klimaanlage hat, kann mit kleinen Tricks Abhilfe schaffen – etwa mit einem feuchten Laken vor dem Ventilator oder nassen Handtüchern an offenen Türen.

Doch wohin, wenn die eigene Wohnung trotzdem zur Sauna wird? In Lemgo gibt es durchaus ein paar Möglichkeiten zur Abkühlung. Das Eau-Le-Freilichtbad etwa ist heute wohl der beliebteste Ort der Stadt – allerdings sollte man früh da sein, wenn man noch einen Schattenplatz ergattern will. Wer es natürlicher mag, fährt ein Stück raus zum Biotop Kirchheide. Hier lässt es sich im klaren Wasser der Natur ganz entspannt abtauchen.

Für alle, die es lieber ruhig und kühl mögen, sind Orte wie die Stadtbücherei eine echte Empfehlung. Klimatisiert, ruhig, kostenlos – besser als jedes überhitzte Homeoffice. Auch das Museum Hexenbürgermeisterhaus bietet eine angenehm kühle Auszeit mit kulturellem Mehrwert.

Für den schnellen Frischekick zwischendurch hilft natürlich auch ein Eis – zum Beispiel beim Eiscafé Venezia oder im Café Vielfalt. Wer’s richtig eilig hat, gönnt sich einfach fünf Minuten an der Kühltheke im Supermarkt. Not macht erfinderisch.

Und wie geht es den Lemgoerinnen und Lemgoern mit der Hitze? Julia, 24, erzählt, sie beneide heute ihre Katze – die habe sich seit Stunden unterm Waschbecken verkrochen. Horst, 63, schwört auf sein Fußbad im Wohnzimmer. Und Leonie, 11 Jahre alt, hat das Problem pragmatisch gelöst: Sie läuft mit Gartenschlauch durch den Garten und sorgt nicht nur für sich, sondern auch für eine spontane Familien-Abkühlung.

Was bei der ganzen Hitze nicht vergessen werden darf: Achtet aufeinander. Besonders ältere Menschen, kleine Kinder und Haustiere sind anfällig für Hitzestress. Wer heute jemanden im Auto sitzen lässt, handelt grob fahrlässig – das gilt auch für wenige Minuten.

Geschrieben von: stanley.dost

Rate it

Beitrags-Kommentare (0)

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet