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Mitten in der Nacht landen zwei Maschinen der Luftwaffe auf dem Flughafen Köln/Bonn – an Bord: 64 Bundesbürger, darunter zahlreiche Familien mit kleinen Kindern. Erleichterung, Tränen und Dankbarkeit begleiten ihre Rückkehr aus Israel, wo der Konflikt mit dem Iran seit Tagen eskaliert.
Erstmals seit Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem Iran hat die Bundeswehr direkt deutsche Staatsbürger aus dem Krisengebiet ausgeflogen. „Es war höchste Zeit“, sagt ein Angehöriger, der am Flughafen auf seine Familie wartete.
Zuvor Ausreise über Jordanien
Bereits in den vergangenen Tagen konnten 345 Deutsche das Land verlassen – allerdings über Umwege mit Charterflügen aus Jordanien. Der nun erfolgte direkte Militäreinsatz markiert eine neue Phase der Rückholaktionen.
Sonderflüge laufen weiter
Auch am heutigen Tag soll es laut Bundesverteidigungsministerium erneut einen Sonderflug aus dem Nachbarstaat Jordanien geben. Die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck daran, alle deutschen Staatsbürger sicher in die Heimat zu bringen.
Dankbarkeit und Erschöpfung
Am Flughafen in Köln/Bonn zeigt sich ein bewegendes Bild: Umarmungen, erleichtertes Lächeln – aber auch Müdigkeit und emotionale Erschöpfung sind spürbar. Eine Mutter mit zwei Kindern sagte: „Wir haben uns jede Minute Sorgen gemacht. Jetzt sind wir einfach nur dankbar.“
Die Rückholflüge gelten als logistische Meisterleistung unter schwierigen Bedingungen – und als ein starkes Signal, dass niemand in Krisenzeiten vergessen wird.
Geschrieben von: stanley.dost
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