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today10. Juni 2025
Mario Rüter aus Bielefeld-Altenhagen ärgert sich darüber, dass sein Haus keinen Glasfaseranschluss von BITel erhalten kann – obwohl die Leitung direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite sichtbar ist. Auf der Website des Anbieters wird ihm lediglich ein langsamer DSL-Anschluss angeboten, während das Nachbargrundstück bereits Glasfaser buchen kann, berichtet das Westfalenblatt.
Seit 2008 wohnt Rüter in dem Haus an der Altenhagener Straße, doch die Internetverbindung ist mit 4 bis 6 Mbit/s unzureichend – vor allem für eine vierköpfige Familie. Im Vergleich dazu bietet BITel Glasfaseranschlüsse mit bis zu 1000 Mbit/s an.
BITel lehnt seinen Anschlusswunsch ab mit der Begründung, dass der nächste Knotenpunkt zu weit entfernt sei. Ein Anschluss sei aus wirtschaftlichen Gründen nicht machbar. Das Kabel auf der gegenüberliegenden Straßenseite sei nur ein Hauptstrang zur Verbindung größerer Netzbereiche – nicht zur direkten Hausversorgung.
Hinzu kommt, dass Rüters Grundstück im sogenannten „graue Flecken“-Gebiet liegt, das nicht durch frühere Förderprogramme wie die „weißen Flecken“ erschlossen wurde. Während das Nachbargrundstück im Förderbereich liegt, wird Rüters Adresse derzeit noch nicht berücksichtigt.
Es gibt jedoch Hoffnung: Für das „graue Flecken“-Gebiet läuft aktuell ein Ausschreibungsverfahren der Stadt Bielefeld. Danach wird entschieden, welches Telekommunikationsunternehmen dort den geförderten Glasfaserausbau übernimmt.
Geschrieben von: Florian Jäger
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