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laut.fm am Boden – Stream-Stau frustriert Radiomacher: „Geduld bis zur Verzweiflung“

today9. Juni 2025 5

Hintergrund
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Kapazitäts-Engpässe, fehlender Support und ein funktionsloses Sender-Modell – neue Stars im Webradio bleiben chancenlos.

Seit Jahren galt laut.fm als Vorreiter des Webradios – jetzt droht der Ruf in Schutt und Asche zu fallen. Eigenen Sender starten? Nicht mehr bei laut.fm. Laut Berichten aus Webforen verweigert die Plattform neuen Anträgen auf Streams – scheinbar, weil das System „an seine Grenzen gestoßen“ ist. Nutzer warten teils monatelang, erhalten weder Zusagen noch Absagen – und der Support schweigt.

Hinzu kommt: Die Neuausrichtung der Plattform frustriert Radiomacher nachhaltig. Statt kreativer Freiheit bekomme man ein eingeschränktes „App-Radio“-Modell vorgesetzt – und kaum Einfluss auf Inhalte. Nutzer sprechen von einer „Mega‑Flop“-Entwicklung.

Viele, die bis vor einem Jahr noch „vollwertige“ Webradios eingerichtet haben, fühlen sich unfair behandelt: Neukunden sollen offenbar mit abgespeckten Möglichkeiten bei Laune gehalten werden – während alte Hasen ihre Sender weiter nutzen können .

Die Folge: Laut.fm etabliert sich nicht mehr als Plattform für kreatives Community‑Radio, sondern als Ort enttäuschter Radiomacher, die vergeblich auf eine Plattform gehofft haben, die mittlerweile kaum mehr Entwicklerunterstützung bietet.

er heute echtes Webradio machen will, braucht Alternativen – denn laut.fm könnte bald nur noch ein leiser Rauschen in den Tiefen des Netzes sein.

Geschrieben von: stanley.dost

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