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CDU und FDP schlagen Alarm: „Bielefeld droht der Verkehrsinfarkt“

today4. Juni 2025 5

Hintergrund
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Rezepte gegen den Dauerstau: CDU und FDP fordern besseres Baustellenmanagement
Bielefeld – Der Tunnel zwischen der Herforder Straße und der Nowgorod-/Schildescher Straße bleibt bis Mitte Oktober gesperrt – doch das ist nur eine von vielen Baustellen, die den Verkehr in Bielefeld derzeit lahmlegen. CDU und FDP schlagen nun Alarm: Sie warnen vor einem drohenden Verkehrsinfarkt und haben im Stadtrat einen umfassenden Antrag auf ein effektiveres Baustellenmanagement eingebracht, berichtet das Westfalen Blatt.
Auslöser für die Kritik ist die überraschend angekündigte und langfristige Sperrung der Schildescher Straße in mehreren Bauabschnitten – voraussichtlich bis Oktober 2026. Die Stadtwerke Bielefeld verlegen dort neue Strom- und Wasserleitungen. Die Oppositionsparteien sehen darin ein Paradebeispiel für unzureichende Planung und fehlende Koordination.
„Wenn es tatsächlich all die angekündigten Abstimmungsrunden, ein digitales Verkehrsmanagement-System und strategische Gespräche zu größeren Projekten gibt – was wird dort eigentlich beschlossen?“, fragen CDU und FDP kritisch. Schon im Februar hatte die Stadt ein Konzept zur besseren Koordination von Baustellen vorgestellt. Die jetzige Entwicklung lässt jedoch Zweifel an der Wirksamkeit dieses Ansatzes aufkommen.
Mit ihrem „Erste-Hilfe-Antrag“ fordern CDU und FDP unter anderem eine transparentere Kommunikation, bessere zeitliche Abstimmung von Baumaßnahmen und die Einbindung externer Verkehrsplaner. Ziel sei es, die Belastungen für Bürgerinnen und Bürger sowie den Wirtschaftsverkehr spürbar zu reduzieren.


Geschrieben von: Florian Jäger

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