Abschiebehaft in Büren oft überfüllt – Zu wenig Personal

In Büren gibt es ein Gefängnis für Menschen, die Deutschland verlassen müssen.
Dieses Gefängnis gehört dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
In den letzten Monaten konnte das Gefängnis viele Menschen nicht aufnehmen.
Der Grund: Es gibt zu wenig Mitarbeiter, berichtet das Westfalen Blatt.
Das Ministerium in NRW hat auf eine Anfrage der SPD gesagt:
An 28 Tagen konnten keine neuen Menschen aufgenommen werden, weil die Plätze voll waren.
Manchmal wurden auch Anfragen abgelehnt, weil Menschen krank waren oder Plätze für Abschiebeflüge freigehalten wurden.
Die Stadt Düsseldorf musste deshalb Menschen in andere Bundesländer schicken – nach Hessen und Rheinland-Pfalz.
Nicht der Platz im Gebäude ist das Problem, sondern der Mangel an Personal.
Einige Menschen brauchen besonders viel Betreuung. Dafür braucht man mehr Mitarbeiter.
Jetzt plant das Land NRW acht neue Stellen für Büren ein.
Zurzeit helfen Polizisten aus Bielefeld im Gefängnis aus.
Die SPD kritisiert die Landesregierung.
Sie sagt: Die Regierung habe keinen guten Überblick über die Lage und handle planlos bei der Asylpolitik.