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Es ist früher Freitagabend, als am Hamburger Hauptbahnhof plötzlich Panik ausbricht. Auf den Bahnsteigen 13 und 14, einem der belebtesten Knotenpunkte Norddeutschlands, spielt sich gegen 18 Uhr ein brutales Szenario ab: Eine Person zieht ein Messer und sticht gezielt auf umstehende Menschen ein. Was folgt, ist ein Chaos aus Schreien, Flucht und blankem Entsetzen.
Zwölf Menschen werden bei dem Angriff verletzt – sechs von ihnen lebensgefährlich, drei schwer, drei weitere leicht. Mehrere der Opfer müssen notfallmedizinisch direkt in den Zügen versorgt werden. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort, auch die Polizei sperrt das Gelände weiträumig ab.
Wenig später gelingt es den Einsatzkräften, eine mutmaßliche Täterin festzunehmen. Ob sie allein handelte oder Mittäter im Spiel waren, ist derzeit unklar. Ebenso bleibt das Motiv vorerst ein Rätsel. Die Polizei bittet Augenzeugen um Hinweise – jede Beobachtung könne entscheidend sein.
Die Hamburger Polizei spricht von einem der schwersten Vorfälle dieser Art in den letzten Jahren. Ein Krisenstab wurde eingerichtet, um die Lage zu analysieren und Maßnahmen zu koordinieren. „Unser oberstes Ziel ist jetzt, weitere Gefahren auszuschließen und die Hintergründe aufzuklären“, so ein Sprecher der Polizei am Abend.
Die Bahnsteige bleiben zunächst gesperrt, der Zugverkehr ist stark eingeschränkt. Viele Passagiere und Angestellte stehen unter Schock. Die Stadt steht still – fassungslos, mit vielen offenen Fragen.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Hansestadt, sonst ein Ort des Kommens und Gehens, ist an diesem Abend ein Ort des Stillstands. Und der Wunden.
Geschrieben von: stanley.dost
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