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Wiesbaden. Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2025 deutlich stärker gewachsen als zunächst erwartet. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent – doppelt so viel wie ursprünglich geschätzt. Der Aufschwung wird vor allem durch höhere Exporte und gestiegene Konsumausgaben getragen.
Besonders die Ausfuhren von Autos und pharmazeutischen Erzeugnissen entwickelten sich positiv und legten um 3,2 Prozent zu. Experten vermuten, dass Vorzieheffekte im Zuge des Handelskonflikts mit den USA das Exportwachstum kurzfristig befeuerten. Auch der private Konsum zog spürbar an: Die Konsumausgaben der Haushalte stiegen um 0,5 Prozent, begünstigt durch eine nachlassende Inflation und gestiegene Einkommen.
Investitionen in Bauten und Ausrüstungen legten ebenfalls zu. Dennoch mahnen Ökonomen zur Vorsicht: Der überraschende Wachstumsschub könnte nur ein temporärer Effekt sein. Für das zweite Quartal rechnen Fachleute mit einer Abschwächung der Dynamik.
Trotz dieser Warnungen sehen viele in den aktuellen Zahlen ein positives Signal. Inmitten einer anhaltenden Konjunkturflaute kehrt zumindest vorübergehend etwas Optimismus in die deutsche Wirtschaft zurück.
Geschrieben von: Florian Jäger
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