Russische Hacker im Visier: Cyberangriffe auf europäische Rüstungsfirmen entdeckt

Im Schatten des Kriegs in der Ukraine weitet Russland seine Angriffe auf Europa aus – nicht mit Raketen, sondern mit Tastaturen. Eine neue Studie des deutschen IT-Sicherheitsunternehmens Eset aus Jena deckt eine gezielte Cyberkampagne der russischen Hackergruppe „Fancy Bear“ auf.

Demnach nahmen die Angreifer gezielt Rüstungsunternehmen ins Visier, die Waffen an die Ukraine liefern. Besonders betroffen sind Hersteller sowjetischer Waffentechnik in Bulgarien, Rumänien und der Ukraine – Länder, deren militärische Unterstützung für die Ukraine eine entscheidende Rolle im Abwehrkampf gegen Russland spielt. Auch Firmen in Afrika und Südamerika gerieten ins Fadenkreuz der Hacker.

Die Enthüllung unterstreicht, dass der Krieg längst auch digital geführt wird – mit realen Auswirkungen auf sicherheitsrelevante Infrastruktur und internationale Unterstützungsnetzwerke.