Ilka Kottmann einstimmig zur SPD-Landratskandidatin gewählt

Quelle SPD - Lippe

Fraktionsvorsitzende im Kreistag tritt Nachfolge von Axel Lehmann an – SPD zieht geschlossen in den Wahlkampf

Kreis Lippe.
Mit einem eindeutigen Votum stellt die SPD im Kreis Lippe die Weichen für die Kommunalwahl: Ilka Kottmann, langjährige Fraktionsvorsitzende im Kreistag, wurde auf der Kreis Delegiertenkonferenz mit 100 Prozent der Stimmen zur Landratskandidatin nominiert. Die Sozialdemokraten zeigen sich damit geschlossen und entschlossen für die Zeit nach Amtsinhaber Axel Lehmann, berichtet die Lippische Wochenzeitung.

Fokus auf Fachkräfte, Familien und Infrastruktur
In ihrer Bewerbungsrede betonte Kottmann, dass sie nicht aus Bequemlichkeit kandidiere, sondern aus Überzeugung. „Ich weiß, dass es sich lohnt“, sagte sie. Lippe müsse attraktiver für Fachkräfte werden, dabei aber generationengerecht bleiben. Ihre politischen Schwerpunkte sieht sie in einer starken Bildungspolitik, einer verlässlichen Infrastruktur sowie in der engeren Verzahnung von Schule und regionaler Wirtschaft.

Starkes Team für die Kreistagswahl
Neben Kottmann nominierte die SPD 30 Direktkandidatinnen und -Kandidaten für die Kreistagswahl. Gemeinsam will man einen aktiven Wahlkampf führen. SPD-Kreisvorsitzende Katrin Freiberger lobte die Spitzenkandidatin als „fachlich versiert, engagiert und klar in ihrer Haltung“. Das gesamte Team sei bereit, Verantwortung zu übernehmen und Lippe weiterzuentwickeln.

Abschied von Axel Lehmann nach zehn Jahren
Der bisherige Landrat Axel Lehmann tritt aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut an. Zehn Jahre lang habe er den Kreis geprägt – trotz großer Herausforderungen wie der Corona-Pandemie und den Folgen des Ukraine-Krieges, so Freiberger. Kottmann, die seit 15 Jahren auf Kreisebene aktiv ist, arbeitete in den letzten drei Jahren eng mit Lehmann zusammen und kennt die Strukturen der Verwaltung gut.

Ausblick: Mobilität und soziale Infrastruktur im Fokus
Als künftige Landrätin möchte Kottmann vor allem die Mobilität im ländlichen Raum verbessern und die soziale Infrastruktur stärken. „Lippe muss für die Zukunft gerüstet sein – und das bedeutet vor allem eines: Politik, die Menschen aller Generationen mitnimmt“, sagte sie zum Abschluss.