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VfL verliert deutlich mit 26:35 – Aufholjagd bleibt aus
Gummersbach – Ein gebrauchter Tag für den VfL Gummersbach: Im Duell mit dem direkten Tabellennachbarn TBV Lemgo Lippe setzte es für die Oberbergischen am Donnerstagabend eine deutliche 26:35-Niederlage. Besonders die zweite Halbzeit offenbarte beim Team von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson gravierende Schwächen in Abwehr und Angriff.
Trotz eines vielversprechenden Starts in der PHOENIX CONTACT arena verpasste der VfL die Chance, vor der Nationalmannschaftspause wichtige Punkte in der DAIKIN Handball-Bundesliga zu sammeln. Ohne Spielmacher Ole Pregler, der verletzungsbedingt fehlte, agierte Gummersbach zunächst variabel und effektiv. Nach einer frühen Vier-Tore-Führung (8:4, 12. Minute) kippte das Spiel jedoch abrupt.
Lemgo fand mit einem 4:0-Lauf zurück und drehte das Spiel noch vor der Halbzeit (13:16). Im zweiten Durchgang verlor Gummersbach zunehmend den Zugriff. Früh nahm Sigurdsson sein zweites Timeout (35. Minute, 15:20), doch ein Aufbäumen seiner Mannschaft blieb aus. Technische Fehler, fehlende Durchschlagskraft und ein zu passiver Defensivverbund führten dazu, dass die Hausherren den Vorsprung kontinuierlich ausbauten.
„Wir haben nach starkem Beginn komplett den Faden verloren. In der zweiten Hälfte war das schlicht nicht bundesligatauglich“, so ein ernüchterter Sigurdsson nach der Partie. Auch das Torhüterduo Obling/Kuzmanović blieb ohne Wirkung – zu selten konnten die Lemgoer Würfe entschärft werden.
Mit 30:24 Punkten rangiert der VfL weiterhin auf Platz neun der Tabelle. Die Niederlage ist bereits die elfte der Saison. Nun richtet sich der Blick auf das nächste Heimspiel nach der Länderspielpause: Am 15. Mai empfängt Gummersbach die Topmannschaft des SC Magdeburg in der SCHWALBE arena.
Die Mannschaft wird sich steigern müssen – sonst droht gegen den Champions-League-Teilnehmer das nächste Debakel.
Geschrieben von: stanley.dost
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