Merz-Regierung kündigt Reformen für Menschen mit Behinderung an – Sozialverband warnt vor unklarer Umsetzung

Die künftige Bundesregierung unter Friedrich Merz, bestehend aus CDU/CSU und SPD, plant weitreichende Reformen für Menschen mit Behinderung. Diese Neuerungen sind Teil des Koalitionsvertrags, den die Parteien als bedeutenden Schritt hin zu mehr Teilhabe und Inklusion präsentieren.

Doch nicht alle teilen den Optimismus der Regierung. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) äußerte gegenüber IPPEN.MEDIA erhebliche Bedenken. Zwar erkenne man den politischen Willen zur Verbesserung, es mangele jedoch an konkreten und umsetzbaren Maßnahmen. Der Verband warnt davor, dass die geplanten Reformen ohne klare Ausgestaltung und ausreichende Finanzierung ins Leere laufen könnten.

Der SoVD fordert von der neuen Regierung, bestehende Barrieren nicht nur symbolisch, sondern tatsächlich abzubauen – durch messbare Fortschritte in den Bereichen Bildung, Arbeit und Wohnen. Nur so könne echte Inklusion gelingen.