Mehr Platz für Bildung – Anbau am Lemgoer Marianne-Weber-Gymnasium nimmt Gestalt an

Lemgo. Während viele Schülerinnen und Schüler ihre Ferien genießen, wird am Marianne-Weber-Gymnasium fleißig gearbeitet – und das mit sichtbarem Erfolg: Die Bauarbeiten für den neuen Anbau schreiten zügig voran. Fenster wurden bereits eingesetzt, und die nächsten Schritte richten sich nun auf den Innenausbau. Ziel ist es, die neuen Räume pünktlich zum Schuljahresbeginn in Betrieb zu nehmen.

Mehr Raum für modernes Lernen

Mit dem Anbau erhält der Trakt A des Gymnasiums neun neue Klassenräume, die mit je 75 Quadratmetern deutlich größer sind als die bisherigen (50 m²). Dafür wurde der bestehende Gebäudeteil um 3,20 Meter nach vorne erweitert. Die neue Fassade fügt sich optisch nahtlos in das Gesamtbild der Schule ein, sodass der Anbau kaum als Neubau erkennbar sein wird.

Massiv statt Modul – und trotzdem im Zeitplan

Ursprünglich war eine Modulbauweise geplant, um Zeit und Kosten zu sparen. Doch weil sich kein Anbieter auf die erste Ausschreibung meldete, wurde die Planung angepasst: Der Anbau entsteht nun in Massivbauweise, was zu einem verlängerten Bauzeitraum geführt hat. Dennoch ist das Ziel klar: Fertigstellung bis zum neuen Schuljahr.

Architekt Norman Rackisch von der Gebäudewirtschaft Lemgo zeigt sich zufrieden mit dem Baufortschritt und lobt die Zusammenarbeit mit dem ausführenden Bauunternehmen Twelmeier. Wie das bestehende Gebäude erhält auch der neue Abschnitt ein flach geneigtes, wärmegedämmtes Dach sowie eine vorgehängte, gedämmte Fassade mit Faserzementplatten – dahinter warten helle und moderne Räume auf ihren ersten Einsatz.

Investition in die Zukunft

Die Stadt Lemgo investiert rund 1 Million Euro in das Projekt – eine Investition in Bildung, Raum und Zukunft. Lehrkräfte und Schüler können sich also auf großzügigere Lernbedingungen und moderne Ausstattung freuen.

Foto: Stadt Lemgo