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Deutliche Niederlage und Lizenzsorgen: HSVH verliert in Lemgo mit 29:41

today18. April 2025 5

Hintergrund
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Die Bundesliga-Handballer des HSV Hamburg haben nach ihrer Spielpause einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Beim TBV Lemgo-Lippe unterlag die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen am Mittwochabend deutlich mit 29:41 (15:20). Es war die bislang höchste Niederlage der Saison für die Hamburger.

Verzichten musste der HSVH auf Linksaußen Casper Mortensen (Wadenprobleme) und Torhüter Mohamed El-Tayar (Oberschenkelverletzung). Trotz acht Toren von Frederik Bo Andersen und Moritz Sauter fanden die Hamburger kein Mittel gegen die Gastgeber, bei denen Niels Versteijnen mit neun Treffern erfolgreichster Werfer war.

Besonders auffällig präsentierte sich Lemgos Keeper Constantin Möstl, der seinen Vertrag jüngst bis 2028 verlängert hat und den HSVH-Angriff immer wieder zur Verzweiflung brachte. Auch drei vergebene Siebenmeter nach der Pause trugen zur klaren Niederlage bei. Ein Lichtblick auf Hamburger Seite war Nachwuchstorwart Finn Knaack, der mit einigen Paraden auf sich aufmerksam machte.

Neben der sportlichen Enttäuschung sorgt auch die wirtschaftliche Situation des Clubs für Unruhe: Am Spieltag wurde bekannt, dass der HSVH bis zum 5. Mai eine finanzielle Auflage erfüllen muss, um die Lizenz für die kommende Saison zu sichern. Gelingt dies nicht, droht der Zwangsabstieg.

Kapitän Niklas Weller äußerte sich im Vorfeld des Spiels beim Streamingdienst Dyn optimistisch: „Ich habe ein absolutes Vertrauensverhältnis zur aktuellen Geschäftsführung.“ Im vergangenen Jahr war der Club durch eine siebenstellige Unterstützung des heutigen Aufsichtsratsmitglieds Philipp Müller vor einer ähnlichen Situation bewahrt worden.

Geschrieben von: stanley.dost

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