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today11. April 2025
Eine Lehrerin wurde in Florida entlassen, weil sie eine Trans*-Schülerin mit ihrem selbst gewählten Namen angesprochen hat – ein Akt der Menschlichkeit, der durch ein repressives Gesetz kriminalisiert wurde. Die Frau erhält jedoch breite Unterstützung aus der Bevölkerung.
Im rückwärtsgewandten Florida tobt erneut der Kulturkampf gegen Mitmenschlichkeit und Respekt: Eine mutige Lehrerin wurde entlassen, weil sie es gewagt hat, einem Trans*-Teenager mit dem selbst gewählten Namen Würde zu schenken. Ein Akt der Anerkennung – vom Schulsystem gnadenlos bestraft.
Die Eltern des betroffenen Kindes, offenbar völlig verfangen in engstirniger Ideologie, meldeten die Lehrerin bei der Schulbehörde – nicht etwa wegen eines echten Problems, sondern weil diese Frau das getan hat, was Pädagogik eigentlich ausmacht: zuhören, ernst nehmen, respektieren.
Seit August 2023 verbietet ein perfides Gesetz in Florida den Lehrkräften, Schüler beim gewählten Namen anzusprechen – es sei denn, die Eltern stimmen schriftlich zu. Das bedeutet im Klartext: Der Staat zwingt Lehrer zur bewussten Verletzung der Identität ihrer Schüler. Und wer sich dem widersetzt, fliegt.
Doch die betroffene Lehrerin steht nicht allein. Tausende zeigen Rückgrat. Eine Kollegin spricht ihr vor dem Schulausschuss Mut zu, spricht die Wahrheit aus: Niemand wurde verletzt – außer vielleicht die Würde eines autoritären Bildungssystems. Eine Petition zur Wiedereinstellung wurde bereits von über 17.000 Menschen unterschrieben. Der Widerstand wächst.
Geschrieben von: Dirk Lankow
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