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today9. April 2025
Auf der Gauseköte sollen Windräder gebaut werden. Das sorgt für Streit.
In der Region Lippe soll ein neuer Windpark entstehen. Auf der Gauseköte – einem 345 Meter hohen Bergrücken – sollen sieben große Windräder gebaut werden. Die Fläche gehört dem Waldbesitzer Stephan Prinz zur Lippe, berichtet das Westfalen Blatt. Er will die Windräder bauen, weil viele Bäume dort vom Borkenkäfer zerstört wurden. So verdient er mit Holz kein Geld mehr. Mit dem Strom aus Wind will er neue Einnahmen bekommen.
Ein Energie-Unternehmen namens Westfalenwind hilft ihm bei den Plänen.
Doch nicht alle finden das gut.
Naturschützer sind wütend
Viele Menschen, vor allem Naturschützer, sind gegen den Bau der Windräder. Sie sagen: Die Windräder sind zu groß. Sie machen die schöne Landschaft kaputt. Auch das Hermannsdenkmal und die Falkenburg, zwei bekannte Orte in der Nähe, würden darunter leiden.
Die Adlerwarte Berlebeck, ein Ort für Greifvögel, hat sogar Angst um ihre Zukunft. Denn die Vögel könnten durch die riesigen Windräder gestört werden.
Gericht erlaubt den Bau – Naturschützer prüfen Klage
Ein Gericht in Münster hat vor Kurzem gesagt: Der Bau der Windräder ist erlaubt. Viele waren überrascht. Denn eigentlich wollte der Kreis Lippe den Bau stoppen. Doch das Gericht sagt: Nach dem alten Gesetz ist der Bau rechtens.
Jetzt überlegen Naturschutz-Gruppen, ob sie gegen diese Entscheidung klagen wollen. Ihr Sprecher Karsten Otte sagt: „Wir prüfen das sehr genau.“
Noch ist der Bau nicht sicher
Bevor die Windräder wirklich gebaut werden, müssen noch viele Dinge geklärt werden:
– Ist der Boden stabil genug?
– Ist der Stromanschluss stark genug?
– Was passiert mit dem Wald?
Auch wenn das Gericht die Genehmigung erlaubt hat – ganz sicher ist der Bau noch nicht.
Fazit:
Die Diskussion um die Windräder auf der Gauseköte geht weiter. Es gibt Befürworter und Gegner. Und vielleicht landet der Fall bald wieder vor Gericht.
Geschrieben von: Florian Jäger
today16. Oktober 2025
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