Sanierung in letzter Sekunde: Kreuzstraße gesperrt – Verkehr in Bielefeld steht vor der Belastungsprobe!

Bielefeld – Autofahrer in Bielefeld müssen sich ab sofort auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen: Aufgrund akuter Schäden an einem Schachtbauwerk wird die Kreuzstraße in Fahrtrichtung Landgericht vollständig gesperrt. Die Stadtwerke Bielefeld sehen sich nach einer Inspektion Mitte März zu diesem Schritt gezwungen, um eine dringend notwendige Sanierung einzuleiten.

„Die Schäden am Bauwerk haben sich im Winter massiv verschärft. Eine Sanierung ist unumgänglich – und leider nur unter Vollsperrung möglich“, erklärt Dr. Nils Neusel-Lange, Geschäftsbereichsleiter Netze und Infrastruktur bei den Stadtwerken Bielefeld. Über Jahre hinweg habe die ständige Verkehrsbelastung sowie das Eindringen von mit Streusalz vermischtem Wasser dem Mauerwerk zugesetzt.

Um die Folgen der voraussichtlich zweijährigen Bauphase für den Verkehr zu minimieren, wurden umfangreiche Umleitungen eingerichtet. Der stadteinwärts fließende Verkehr wird über die Artur-Ladebeck-Straße, Obernstraße und Waldhof geleitet. Eine zusätzliche Umleitung erfolgt über die Alfred-Bozi-Straße, den Jahnplatz, die Friedrich-Verleger-Straße, Heeper Straße sowie die Teutoburger Straße.

Für den Schwerlastverkehr wurde ebenfalls eine eigene Umleitungsstrecke eingerichtet, die über den Ostwestfalendamm, die Eckendorfer Straße, Am Stadtholz, Huberstraße und die Oststraße bis zur Detmolder Straße führt. Trotz dieser Maßnahmen wird im Innenstadtbereich mit spürbaren Verkehrsbehinderungen gerechnet.

Seit dem 13. März wird der Verkehr bereits einspurig an der betroffenen Stelle vorbeigeführt. Der Stadtbahnverkehr bleibt laut Stadtwerke vom Baugeschehen unberührt, ebenso die Versorgungssicherheit für Haushalte und Betriebe.

Die Stadt und die IHK stehen bereits in engem Austausch über die Auswirkungen der Sperrung – nicht nur für Anwohner, sondern auch für Unternehmen entlang der betroffenen Verkehrsachsen. Weitere Sanierungsmaßnahmen im Bereich der städtischen Infrastruktur sind bereits in Planung.