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Schon wieder: Sicherheitsmitarbeiter nach Messerangriff in Bielefeld-Bethel verletzt

today25. März 2025

Hintergrund
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Ein nächtlicher Einsatz in Bielefeld-Bethel endete für einen Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes mit einem Angriff, der ihn verletzte – und doch zeigte er großen Mut.

In der Nacht zum Dienstag (25. März 2025) führte der Sicherheitsdienst einen Kontrollgang am Berufsbildungswerk am Quellenhofweg durch. Dabei entdeckte einer der Mitarbeiter eine fremde Person auf dem Gelände, die sich offenbar bereits seit Längerem dort aufhielt. Als er die Person aufforderte, das Grundstück zu verlassen, eskalierte die Situation unerwartet: Der Unbekannte reagierte nicht nur aggressiv, sondern zog plötzlich ein Messer und verletzte den Sicherheitsmitarbeiter am Oberkörper.

Trotz der erlittenen Schnittwunde am Bauch konnte der Mitarbeiter noch den Notruf wählen. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen und einem Spürhund an, doch der Täter war bereits geflohen. Der Verletzte wurde umgehend medizinisch versorgt und kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.

Die Polizei beschreibt den Tatverdächtigen als etwa 1,70 Meter groß, Ende 20, bekleidet mit einer schwarzen Jacke und blauer Jeans. Es besteht der Verdacht, dass er dem Obdachlosenmilieu angehören könnte. Hinweise aus der Bevölkerung nimmt die Polizei Bielefeld entgegen.

Besorgniserregend: Bereits am Freitag, den 21. März, kam es in Bielefeld an der Heeper Straße zu einem schweren Messerangriff. In diesem Fall wurde der Tatverdächtige inzwischen in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

Die Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die wachsenden Herausforderungen im öffentlichen Raum – und zeigen gleichzeitig, wie wichtig die Arbeit von Sicherheitsdiensten ist, die oft unbemerkt für die Sicherheit anderer einstehen. Dass der verletzte Mitarbeiter trotz des Angriffs schnell reagierte und Hilfe rief, zeugt von professionellem und beherztem Handeln.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit und um Hinweise, die zur Aufklärung der Tat in Bethel beitragen können.

Geschrieben von: Dirk Lankow

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