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today20. März 2025 5
Ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod des ehemaligen Profiboxers Besar Nimani gibt es eine überraschende Wendung in dem Mordfall. Ermittler haben eine der Tatwaffen entdeckt – und das an einem unerwarteten Ort: im Auto eines Familienangehörigen des Angeklagten. Diese brisante Entdeckung wurde nun von einem Sprecher des Bielefelder Landgerichts bestätigt.
Zufallsfund bei Polizeidurchsuchung
Die Polizei war eigentlich mit einer ganz anderen Ermittlung beschäftigt, als sie die Waffe fand. Vor drei Wochen durchsuchten Beamte ein Fahrzeug im Zusammenhang mit den spektakulären Schüssen vor dem Bielefelder Landgericht. Dabei stießen sie auf die Schusswaffe. Eine kriminaltechnische Untersuchung bestätigte nun, dass es sich tatsächlich um eine der beiden Waffen handelt, mit denen Nimani erschossen wurde.
Neue Dynamik im Mordprozess
Dieser Fund könnte den laufenden Prozess maßgeblich beeinflussen. Besonders brisant: Das Auto, in dem die Waffe entdeckt wurde, gehört einem Verwandten des Angeklagten. Ob und inwiefern diese Person in den Mordfall verwickelt ist, bleibt nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Mit der neuen Beweislage könnte sich die Sachlage für die Verteidigung des Angeklagten erheblich verschärfen. Die Staatsanwaltschaft prüft bereits, welche weiteren Konsequenzen sich aus dem Fund ergeben.
Der Mordfall Nimani hatte im vergangenen Jahr für großes Aufsehen gesorgt. Der Ex-Profiboxer war im März 2024 auf offener Straße erschossen worden. Zwei Tatwaffen wurden damals vermutet – nun ist eine davon gefunden. Die Ermittler hoffen, auch die zweite Waffe bald sicherstellen zu können.
Geschrieben von: stanley.dost
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