Lkw verliert Bierladung auf A2 – Folgeunfälle und hoher Sachschaden

Gütersloh/Bielefeld – Ein schwerwiegender Zwischenfall hat am Montagabend, 17. März, auf der A2 bei der Auffahrt Gütersloh für Verkehrschaos gesorgt. Gegen 17.40 Uhr lösten sich auf dem Beschleunigungsstreifen in Fahrtrichtung Hannover mehrere Bierkästen von der Ladefläche eines Sattelzugs.

Die herabfallenden Kästen zerschellten auf der Fahrbahn und hinterließen ein großes Feld aus Glasscherben. Drei Fahrzeuge wurden durch umherfliegende Trümmer beschädigt. Besonders betroffen war ein Nissan NV 300, der aufgrund der Schäden abgeschleppt werden musste.

Die Autobahnpolizei musste den Verkehr zunächst einspurig an der Unfallstelle vorbeiführen. Zwischenzeitlich war eine Vollsperrung erforderlich, um die Fahrbahn von den Scherben zu befreien. Erst gegen 0.20 Uhr konnte die Autobahn wieder vollständig freigegeben werden.

Doch der Vorfall zog weitere Konsequenzen nach sich: Im Rückstau kam es nur wenige Minuten nach dem ersten Unfall zu einem schweren Auffahrunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Ein 64-jähriger Fahrer aus Rheda-Wiedenbrück bemerkte das Stauende zu spät und fuhr mit seinem Chevrolet auf einen VW Golf auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurden drei weitere Autos zusammengeschoben.

Drei Insassen des VW Golf – zwei Männer im Alter von 50 und 80 Jahren sowie eine 78-jährige Frau aus Leopoldshöhe – erlitten leichte Verletzungen. Sowohl der Chevrolet als auch der VW Golf mussten abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 33.000 Euro.