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today12. März 2025
Brüssel. Europäische Staats- und Regierungschefs sowie die EU-Kommission haben die jüngsten Fortschritte bei den Gesprächen zwischen der Ukraine und den USA in Saudi-Arabien begrüßt. Die Einigung auf eine 30-tägige Waffenruhe mit Russland sei ein entscheidender Schritt in Richtung eines dauerhaften Friedens, erklärten mehrere Spitzenpolitiker. Nun liege es an Russland, diesen Weg mitzugehen.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sprach von einem möglichen Wendepunkt für die Ukraine. „Dies könnte ein wichtiger Meilenstein für Frieden und Sicherheit sein“, schrieb sie auf Englisch in sozialen Netzwerken. Deutschland werde die Ukraine weiterhin unterstützen und rufe Russland auf, seinen Angriffskrieg zu beenden.
Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa werteten die Einigung als positiven Fortschritt. „Dies könnte ein Schritt zu einem gerechten und dauerhaften Frieden sein. Der Ball liegt jetzt bei Russland“, erklärten sie auf X.
Der französische Präsident Emmanuel Macron bezeichnete die Ergebnisse der Gespräche als „klaren Fortschritt“ und betonte, dass Frankreich und seine Verbündeten sich weiterhin für robuste Sicherheitsgarantien für die Ukraine einsetzen würden. Auch der britische Premierminister Keir Starmer würdigte die Einigung als „bemerkenswerten Durchbruch“ und forderte Russland auf, einer Feuerpause zuzustimmen.
US-Präsident Donald Trump lobte die Bereitschaft der Ukraine zu einer Waffenruhe und kündigte an, mit Russland über eine mögliche Einigung zu verhandeln. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte, dass Europa in künftige Friedensverhandlungen eingebunden werden müsse. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha bezeichnete das Treffen als „Meilenstein“ und unterstrich, dass keine Entscheidungen über Europas Sicherheit ohne die Beteiligung Europas getroffen werden dürften.
Die USA haben in dem Gespräch zugesagt, die zuvor ausgesetzte Militärhilfe für die Ukraine wieder aufzunehmen. Die Ukraine unterstützt im Gegenzug den US-Vorschlag für eine Waffenruhe. Ob Russland dieser Vereinbarung zustimmen wird, bleibt abzuwarten. Die internationale Gemeinschaft appelliert eindringlich an Moskau, den Weg des Dialogs einzuschlagen.
Geschrieben von: Florian Jäger
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