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MONOCAB: Autonome Mobilität für den ländlichen Raum – Einblick und Testfahrten für Interessierte

today9. März 2025

Hintergrund
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Wie kann der öffentliche Nahverkehr in ländlichen Regionen modern und zukunftsfähig gestaltet werden?

Das Forschungsprojekt MONOCAB liefert darauf eine innovative Antwort: autonom fahrende, einspurige Kabinen, die auf bestehenden Bahntrassen verkehren.

Um die Idee und das Potenzial dieser neuen Mobilitätslösung vorzustellen, lädt das Forschungsteam der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL), der Hochschule Bielefeld und des Fraunhofer IOSB-INA zu drei öffentlichen Veranstaltungen ein. Interessierte können das MONOCAB hautnah erleben, eine Testfahrt unternehmen und direkt mit den Forschenden ins Gespräch kommen.

Termine für den Austausch:

📍 Veranstaltungsort: Montagehalle im BegaPark in Dörentrup-Humfeld, Industriestraße
📅 Freitag, 28. März, 15:00 – 17:30 Uhr
📅 Freitag, 4. April, 15:00 – 17:30 Uhr
📅 Freitag, 9. Mai, 15:00 – 17:30 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich unter:
🔗 https://eveeno.com/monocab_testtage


Nachhaltige Mobilität für die ländliche Regionen

Seit mehr als vier Jahren erforscht ein interdisziplinäres Team das Konzept der MONOCABs als autonom fahrendes Individual-Personennahverkehrssystem (IPNV). Die Kabinen könnten eine nachhaltige Alternative zum motorisierten Individualverkehr bieten und den öffentlichen Nahverkehr sinnvoll ergänzen.

„Die drei Veranstaltungstage bieten eine großartige Gelegenheit, sich über das enorme Potenzial der MONOCABs zu informieren, eine Testfahrt zu unternehmen und mehr über die nächsten Schritte des Projekts zu erfahren. Der Testbetrieb läuft bereits auf einem Streckenabschnitt zwischen Extertal und Barntrup“, erklärt Dr. Axel Lehmann, Landrat des Kreises Lippe und Schirmherr des Projekts.

Forschung mit globaler Relevanz

Das MONOCAB-Projekt ist mehr als eine technologische Neuerung – es ist ein Modell für nachhaltige Mobilitätslösungen. Die Idee entstand aus dem Bestreben, die Extertal- und Begatalbahn zu erhalten, und entwickelte sich in Zusammenarbeit mit Kommunen sowie mit Unterstützung des Kreises Lippe zu einer zukunftsweisenden Alternative für den ländlichen Verkehr.

Das Forschungsteam freut sich auf den Austausch mit der Bevölkerung und beantwortet Fragen rund um das Projekt.

Foto: TH OWL

Geschrieben von: Dirk Lankow

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