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today7. März 2025
Berlin – Rentnerinnen und Rentner in Deutschland erhalten zum 1. Juli eine Erhöhung ihrer Bezüge um 3,74 Prozent. Dies gab Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bekannt. Die Rentenanpassung erfolgt jährlich und orientiert sich an der Entwicklung der Bruttolöhne. Heil bezeichnete die Erhöhung als „ordentlich“ und betonte die wirtschaftliche Bedeutung der Rentenanpassung für die Kaufkraft.
Rentenanpassung folgt Lohnentwicklung Die Höhe der Rentenerhöhung basiert auf der Rentenanpassungsformel, die neben den Bruttolöhnen auch den Beitragssatz zur Rentenversicherung sowie das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentenempfängern berücksichtigt. In den vergangenen Jahren fielen die Rentenerhöhungen aufgrund starker Lohnzuwächse noch höher aus: 2024 stiegen die Renten um 4,57 Prozent, 2023 um 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten.
Debatte um Rentenniveau und Sozialbeiträge Neben der aktuellen Anpassung steht auch die Zukunft der Rente im Fokus politischer Diskussionen. Die SPD fordert, das Rentenniveau dauerhaft bei 48 Prozent gesetzlich zu verankern, was langfristig höhere Beiträge zur Folge haben könnte. Die Union hingegen setzt sich für eine Begrenzung der Sozialbeiträge ein, die derzeit bei etwa 42 Prozent für Rente, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung liegen. Ihr Ziel ist es, diese wieder in Richtung 40 Prozent zu senken.
Mit der Rentenerhöhung zum 1. Juli profitieren Millionen von Seniorinnen und Senioren in Deutschland von der stabilen wirtschaftlichen Lage und den steigenden Löhnen.
Geschrieben von: Florian Jäger
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